Insgesamt sieben neue Ritter und Damen in den Komtureien in Bamberg und Nürnberg

Ritterordens setzt sich vor allem für die Belange des Heiligen Landes ein

(bbk)  Die Deutsche Statthalterei des Päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem hat neue Mitglieder. Bei der Investitur am vergangenen Samstag (12.05.12) in München wurden 32 Männer, davon sieben Priester, sowie fünf Damen in den Orden aufgenommen.

Auch die Bamberger Komturei St. Heinrich und St. Kunigunde kann mit Domkapitular Norbert Jung und Jens Eue zwei neue Mitglieder willkommen heißen. Bei der Komturei Caritas Pirckheimer aus Nürnberg wurden mit Hans Seibold, Gabriele Busch, Jürgen Georg Dreßel, Thomas Kant und Gabriele Prasser gleich fünf neue Mitglieder aufgenommen.

Die fei­er­li­che Ze­re­mo­nie wurde vom Gro­ßpri­or des Or­dens, Kar­di­nal Rein­hard Marx, vor­ge­nom­men. Der wich­tigs­te Auf­trag des Or­dens sei es, „aus dem Geist der ös­ter­li­chen Er­neue­rung und der Chris­tus­bin­dung her­aus das Evan­ge­li­um zu leben und zu be­zeu­gen“, sagte Kardinal Marx in sei­ner Pre­digt.

In der voll­be­setz­ten Je­sui­ten­kir­che Sankt Mi­cha­el ver­spra­chen die neuen Mit­glie­der, sich „in der Kraft des Hei­li­gen Geis­tes“ für die Be­lan­ge des Hei­li­gen Lan­des ein­zu­set­zen. Dies sei die Kern­auf­ga­be des Or­dens, der für jeden ka­tho­li­schen Chris­ten offen sei, sagte der Chef der Deut­schen Statt­hal­te­rei, Hein­rich Dick­mann, dem Münch­ner Kir­chen­ra­dio. Nach ei­ge­nen An­ga­ben för­dert der Orden der­zeit 44 Pa­tri­ar­chats­schu­len mit 65.680 Kin­dern, von denen 53 Pro­zent Chris­ten sind. Aus einem So­zi­al­fonds in Höhe von 500.000 Euro wer­den zudem Chris­ten in Krank­heits­fäl­len un­ter­stützt. Immer häu­fi­ger komme auch die Nach­fra­ge nach Miet­bei­hil­fen.