MdL Gudrun Brendel-Fischer: "Einführungsklassen eröffnen weiteren Weg zur Hochschulreife"

„Es ist ein Kernanliegen bayerischer Bildungspolitik, die Teilhabechancen von jungen Menschen zu verbessern“, betont die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Durch die Einrichtung weiterer Einführungsklassen an bayerischen Gymnasien ab kommendem Schuljahr erhalten Schüler zusätzliche Chancen das Abitur zu machen.

Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, die an einer Mittelschule, einer Wirtschaftsschule oder einer Realschule den mittleren Bildungsabschluss erworben haben, können in Einführungsklassen das nötige Rüstzeug erwerben, um in die 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums vorzurücken und das Abitur zu erwerben. Die Klassen können überall dort eingerichtet werden, wo sich genügend Schüler anmelden.

Aufgrund des großen Interesses konnten zusätzlich zu den bereits bestehenden 55 Standorten an weiteren 43 Gymnasien Einführungsklassen geschaffen werden. Damit besteht in Bayern ab dem nächsten Schuljahr mit 98 Standorten ein flächendeckendes Angebot. In Oberfranken kamen die Gesamtschule Hollfeld aus dem Landkreis Bayreuth, das Caspar-Vischer-Gymnasium in Kulmbach, das Herder-Gymnasium in Forchheim und das Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt sowie das Meranier-Gymnasium in Lichtenfels neu hinzu. „Allein im Regierungsbezirk Oberfranken sind es jetzt insgesamt 11 Gymnasien“, unterstreicht Gudrun Brendel-Fischer.

Diesen neuen Zugang zur Hochschulreife sieht die Abgeordnete als klaren Beweis dafür, dass für die Kinder vielfältige Wege angeboten werden und nicht, wie immer wieder irrtümlich behauptet, nach der 4. Jahrgangsstufe über die schulische Zukunft eines Kindes entschieden werde.

„Mit den Einführungsklassen erhöhen wir die Durchlässigkeit unseres Schulsystems weiter und verbessern das Bildungsangebot für Mittel-, Wirtschafts- und Realschüler in unserer Region. Die hohe Attraktivität der Einführungsklassen beweist, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Brendel-Fischer.