SPD Forchheim zur Fußgängerzone: "Radfahrer und Fußgänger gemeinsam"
Das Thema Radfahren in der Fußgängerzone kam jüngst erneut in die öffentliche Diskussion. So zumindest der vermeintliche Eindruck, wenn man Presseberichte, facebook und Blogs eingehend verfolgt. Der stellvertretende Vorsitzende Uwe Kirschstein hatte daher das Thema erneut in die SPD hineingetragen und am vergangenen 8. Mai zu einem öffentlichen Diskurs geladen. In vergangenen Diskussionen innerhalb der SPD hatte sich kein eindeutiges Meinungsbild ergeben – daher das Ziel die Bevölkerung in die Debatte einzubinden.
„Für mich ist die Fußgängerzone in erster Linie eine Einkaufsstraße und keine Abkürzung für Radfahrer“ spricht sich Kirschstein klar für eine Beschränkung des Radverkehrs in der Fußgängerzone aus. Der SPD-Kreisvorsitzende Reiner Büttner hingegen sieht „kein Bedarf für eine Änderung der aktuellen Regelung, eine zusätzliche Werbung zur gegenseitigen Rücksichtnahme wäre jedoch eine sinnvolle Maßnahme.“ Neben diesen beiden Standpunkten gibt es auch Befürworter für eine Kompromiss-Lösung. Hier hält die Stadträtin Anita Kern entgegen: „Ich wünsche mir eine klare Lösung: entweder soll das Radfahren erlaubt werden oder eben nicht – eine zeitliche Befristung ist kein sinnvoller Kompromiss.“
Die lebhaft geführte Diskussion spiegelt die bereits im Vorfeld stattgefundene Debatte in den neuen Medien wider. Offen bleibt allerdings, ob das Thema ernsthaft von öffentlichem Interesse ist? Denn das öffentliche Interesse blieb zumindest am 8. Mai deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dennoch ist jeder weiterhin eingeladen, die Diskussion auf facebook.com/spd.forchheim fortzuführen.
Die SPD Forchheim sieht derzeit keinen Änderungsbedarf. Denn es ist davon auszugehen, dass die überwiegende Mehrzahl der Radfahrer ihr Tempo an die jeweiligen Verhältnisse anpassen oder auch schiebend die Fußgängerzone durchqueren wird. Eindringlich appelliert die SPD Forchheim an ein rücksichtsvolles Miteinander aller Forchheimer.
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