Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe erhält prominente Unterstützung

FSB Gerd Kauffer,  MdL Eduard Nöth, Prof. Brusniak, Bundesschatzmeister Herbert Meier

FSB Gerd Kauffer, MdL Eduard Nöth, Prof. Brusniak, Bundesschatzmeister Herbert Meier

Der Fränkische Sängerbund, der größte Laienmusikverband in Bayern mit 45000 singenden Menschen in rund 1800 Mitgliedschören, feierte am Wochenende an seinem Gründungsort Bamberg im Rahmen eines Festaktes unter Schirmherrschaft des Bayerischen Wissenschaftsministers Dr. Heubisch sein 150 – jähriges Bestehen. Der Förderverein „Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ nutzte die Bundesversammlung in der Bamberger Kongreßhalle sein Projekt mit einer Imagebroschüre vorzustellen und für das Projekt weitere Unterstützer zu gewinnen.

Sowohl Schirmherr Dr. Heubisch als auch der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann betonten in mündlichen und schriftlichen Grußworten die Notwendigkeit der Errichtung dieser Chorakademie als zentrale Tagungs- und Bildungsstätte für die rund 1800 Chöre. MdL Eduard Nöth, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, betonte, dass das ehemalige Klostergebäude erworben, instand gesetzt und funktionell zur Chorakademie umgebaut werden soll. Es entstehen auf einer Gesamtfläche von über 1000 qm eine Reihe von Proben- und Seminarräumen, Einzel- und Doppelzimmer sowie Appartements für bis zu 65 Seminarteilnehmer. Hierfür sei jedoch die Unterstützung des Staates, aber auch der Mitglieder erforderlich.

Ein kompetentes neues Mitglied konnte in Bamberg gewonnen werden. Es handelt sich um Prof. Dr. Brusniak von der Universität Würzburg, Institut für Musikforschung. Zudem ist er Wissenschaftlicher Leiter der „Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens“. Dr. Brusniak formulierte schwärmerisch : „Die Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe ist der richtige Ort, dieses wunderbare Erlebnis von der „Macht des Gesangs“ erfahrbar zu machen, um es in eine plurale, multikulturelle und transnationale, vor allem aber humane Gesellschaft weiterzutragen.“

Unser Bild zeigt von links den Bundesschriftführer des FSB Gerd Kauffer, den 1. Vorsitzenden des Fördervereins MdL Eduard Nöth, Prof. Brusniak bei Übergabe seines Mitgliedsantrags und den Bundesschatzmeister Herbert Meier.