FDP: Highlight aus dem Domschatz kommt zu Sonderausstellung nach Bamberg
Kunstminister Dr. Heubisch (FDP) sagt außerdem Mittel zur Attraktivierung der Staatsgalerie in der Neuen Residenz Bamberg zu
Das sog. Bamberger Antependium, eines der Highlights aus dem Bamberger Domschatz, kommt zur Sonderausstellung „Dem Himmel entgegen – 1000 Jahre Kaiserdom Bamberg 1012-2012“ von München nach Bamberg. Das hat nun Bayerns Kunstminister Dr. Wolfgang Heubisch, dem Bamberger FDP-Ortsvorsitzenden Martin Pöhner mitgeteilt. „Wir freuen uns sehr, dass sowohl das Bamberger Antependium, ein äußerst kostbarer Altarbehang aus der Zeit um 1300 mit der Anbetung des Christuskindes durch die Hl. Drei Könige, als auch alle vier weiteren vom Bamberger Diözesanmuseum beim Bayerischen Nationalmuseum in München angefragten Leihgaben für die Sonderausstellung zum Domjubiläum nach Bamberg kommen können“, so Martin Pöhner.
Die Bamberger FDP hat sich bei Staatsminister Dr. Heubisch in den vergangenen Jahren wiederholt dafür eingesetzt, dass die seit der Säkularisation in München befindlichen transportablen Objekte des Bamberger Domschatzes regelmäßig zu Sonderausstellungen nach Bamberg ausgeliehen werden, und dafür eine grundsätzliche Zusage erreicht. „Dies ist in Kombination mit der Nachbildung der Heinrichskrone durch die Oberfrankenstiftung ein guter Kompromiss in der Domschatzfrage, der die Attraktivität des Kulturstandorts Bamberg weiter steigert“, so Pöhner.
Neben dem Bamberger Antependium sind ab kommendem Freitag, 4. Mai 2012, noch vier weitere Objekte des Bayerischen Nationalmuseums München in der Ausstellung zum Domjubiläum im Bamberger Diözesanmuseum zu sehen: eine Zeichnung, eine Skizze, ein Gemälde vom Bamberger Dom sowie ein Relief. Darüber hinaus stellt die Bayerische Staatsbibliothek München mehrere Blätter und dem Einband des Sakramentars Heinrichs II. für die parallele Ausstellung „Schatz für die Ewigkeit – Buchstiftungen Kaiser Heinrichs II. für seinen Dom“ in der Staatsbibliothek Bamberg zur Verfügung.
Kunstminister Dr. Wolfgang Heubisch hat zudem versprochen, dass ein beträchtlicher Teil der insgesamt 1,0 Mio. Euro, die im Nachtragshaushalt 2012 des Freistaats Bayern für die Attraktivierung der staatlichen Zweigmuseen in Oberfranken vorgesehen sind, in die Staatsgalerie in der Neuen Residenz in Bamberg fließen wird. „Damit wird der erste Baustein für ein international bedeutendes Museumsquartier auf dem Bamberger Domberg gelegt“, freut sich FDP-Ortsvorsitzender Martin Pöhner und dankt hierfür Staatsminister Dr. Heubisch, der sich persönlich für die Mittel zur Attraktivierung der Staatsgalerie in Bamberg im Nachtragshaushalt eingesetzt hatte.
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