PM 96/2012 Gottesgarten der Religionen auf der Landesgartenschau in Bamberg eröffnet

Ministerpräsident Seehofer lobte den Respekt und die gegenseitige Toleranz der Religionen

Hoher Besuch bei der offiziellen Eröffnung des Gottesgartens. Geistliche alle Religionen waren ebenso mit dabei wie zahlreiche Politiker.

Hoher Besuch bei der offiziellen Eröffnung des Gottesgartens

(bbk) Erstmals ist auf einer Landesgartenschau ein Gottesgarten der drei monotheistischen Weltreligionen eröffnet worden. Geistliche von Christen, Juden und Muslimen beteten gemeinsam am Donnerstag (26.04.12) im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Landesgartenschau. Es sei gut, dass sich die Religionen gemeinsam um die Bewahrung der Schöpfung bemühten, sagte Erzbischof Ludwig Schick.

Ministerpräsident Horst Seehofer betonte, es sei wichtig seine eigene religiöse Überzeugung zu haben. „Aber es gehört zu unserem Selbstverständnis auch der Respekt und die Toleranz gegenüber Andersgläubigen und anderen Religionen und Religionsgemeinschaften.“

Im Mittelpunkt des Gottesgartens stehe das „Paradies“, erläuterte der katholische Regionaldekan, Domkapitular Gerhard Förch. Mittelpunkt des Gottesgartens sei ein Begegnungs- und Gebetszelt mit drei Blüten, also eine für die Christen, eine für die Juden und eine für die Muslime. Die Blüten seien auch entsprechend gestaltet, erläuterte Regionaldekan Förch.

Während der Landesgartenschau werden täglich jeweils ein Impuls am Vormittag und ein Impuls am Nachmittag angeboten. Auch zu Gottesdiensten der jeweiligen Religionen wird eingeladen. Besuchern stehen täglich von 9 bis 18 Uhr Ansprechpartner zur Verfügung. Insgesamt, so Regionaldekan Förch, würden sich 150 Freiwillige aller drei Religionen als Ansprechpartner beim Gottesgarten zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen auch im Internet unter: www.gottesgarten-bamberg.de