Ausstellung zum Thema "Kinderarbeit" in Bayreuth

Kleine Hände – Krummer Rücken

Die UNICEF-Hochschulgruppe macht mit einer beeindruckenden Ausstellung in der Zentralbibliothek der Universität Bayreuth auf die Thematik Kinderarbeit aufmerksam.

Blick in die Ausstellung in der Zentralen Universitätsbibliothek Weltweit müssen 158 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren arbeiten – viele von ihnen unter Bedingungen, die ihrer Gesundheit oder Entwicklung schwer schaden. Die Kinder werden in Fabriken, in Minen, auf Plantagen oder in Privathaushalten ausgebeutet. Sie heben zu schwere Lasten, hantieren ohne Schutzkleidung mit Chemikalien oder müssen als Dienstmädchen bis zu 16 Stunden am Tag schuften. Sie werden missbraucht und gering oder gar nicht bezahlt. Für den Schulbesuch bleibt häufig weder Zeit noch Kraft.

Mit der Ausstellung „Kleine Hände – Krummer Rücken“ möchte die UNICEFHochschulgruppe Bayreuth auf das vielschichtige gesellschaftliche Problem aufmerksam machen. Denn ein Verbot der Kinderarbeit allein würde nicht die sozialen und wirtschaftlichen Ursachen von Armut beseitigen, einer der Hauptursachen von Kinderarbeit. Für manche Kinder könnte ein Beschäftigungsverbot die Situation sogar noch verschlimmern. Um auf das Thema Kinderarbeit aufmerksam zu machen, zeigt die UNICEF-Hochschulgruppe Bayreuth vom 20. April bis zum 15. Juni 2012 die Ausstellung „Kleine Hände – Krummer Rücken“ im Ausstellungsraum der Zentralbibliothek der Universität Bayreuth.

Weitere Informationen zum Thema Kinderarbeit und der Arbeit der UNICEFHochschulgruppe an der Universität Bayreuth: www.ub.uni-bayreuth.de/de/news/ausstellung_unicef/