Urenkel des berühmten Graf Zeppelin zu Gast in Heroldsbach
Mit Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin, der Vorträge zum Thema „Vernunft und Glauben – Spannende Glaubensinformationen“ im Rahmen von Einkehrtagen in der Gebetsstätte Heroldsbach hielt, kam am vergangenen Wochenende der Urenkel des Luftschiffbauers Ferdinand Graf von Zeppelin, nach Heroldsbach.
Er ist der Nachfahre eines ganz berühmten Deutschen. Die Rede ist dabei von Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin, dem Urenkel des weltweit bekannten Luftschiffbauers Ferdinand Graf von Zeppelin. Am vergangenen Wochenende besuchte er im Rahmen von Einkehrtagen, die unter dem Motto „Vernunft und Glauben – Spannende Glaubensinformationen“ standen, die Gebetsstätte in Heroldsbach. Der Rechtsanwalt und Unternehmer ist verheiratet und hat sechs Kinder. Seit Jahren engagiert er sich vielfältig für die Katholische Kirche und die Erhaltung der christlichen Werte.
Wir wollen wissen, ob der große Bekanntheitsgrad seines Urgroßvaters manchmal nicht auch für ihn selbst lästig wird, wenn er immer wieder darauf angesprochen wird. „Nein, ganz im Gegenteil. Graf Zeppelin ist einer der weltweit bekanntesten Namen der aus Deutschland kommt, ähnlich wie auch der Bismarck-Hering“, schmunzelt der 61jährige. „Man kann den Bekanntheitsgrad dieses Namens einsetzen, für Ziele die man verfolgt“, so Brandenstein-Zeppelin. „In diesem Fall hieß die Botschaft, kommt nach Heroldsbach zu den Einkehrtagen“. „Man kann also mit dem Namen etwas Gutes machen“.
Der 61jährige studierte Jurist bringt sich vielfältig ehrenamtlich in der Gesellschaft ein. Unter anderem ist er ehrenamtlicher Rektor der Gustav-Siewerth-Akademie in Weillheim-Bierbronnen, die durch Joseph Cardinal Ratzinger damals mit gegründet wurde. Unter anderem werden an dieser privaten Hochschule Fragen wie „Schöpfung oder Evolution?“, oder auch „Glaube oder Vernunft“ diskutiert.
Wie ist der Urenkel des Luftschiffbauers aber jetzt zur Kirche gekommen? „Das war ein Prozess der Mitte der 80er Jahre anfing“, erzählt er. „Ich wurde zuhause evangelisch erzogen; hab dann gemeinsam mit meinem Freund Hubert Liebherr besuchte ich dann verschiedene Marienwallfahrtsorte, darunter auch das portugiesische Fatima und Lourdes“. Dadurch wurden seine ehrenamtlichen kirchlichen Aktivitäten auch weiterhin intensiviert. Albrecht Graf Brandenstein-Zeppelin hat selbst eine Bekehrung erlebt, wie er erzählt. „Wenn man Wallfahrts- und Gnadenorte erlebt, dann fühlt man sich zu diesem Gnadenorten hingezogen“, erläutert der 61jährige.
„Wer viele Pilgerreisen zu solchen Orten unternimmt, schlägt auch irgendwann logischer Weise einmal in Heroldsbach auf“, erzählt er weiter. „Was ich an Heroldsbach sehr schätze ist, dass der Bischof in Bamberg in Abstimmung mit dem Papst Maria als Mutter der göttlichen Weisheit installiert hat“. „Der Papst hat dem Bamberger Bischof aufgegeben, dass von Heroldsbach aus eine Neuevangelisierung für Deutschland und darüber hinaus stattfinden soll“, so der 61jährige. „Ich persönlich halte Heroldsbach für einen großen Gnadenort, dessen Bedeutung sich immer mehr fortsetzen wird“, ist sich Brandenstein-Zeppelin sicher. Deswegen ist er auch bereits zum wiederholten Male nach Heroldsbach gekommen.
Diesmal hält er als ehrenamtlicher Rektor der Akademie Vorträge zum Grundthema „Glaube und Zukunft“. „Ich bin auch der Meinung, dass Glaube auch was für vernunftbegabte gestandene Männer ist, nicht nur für ältere Damen“, macht er Werbung für den christlichen Glauben. „Ich bin kein Phantast; ich erschließe mir den Glauben über die Logik“, beugt der 61jährige gleich eventuell auftretenden Vorurteilen über seine Person vor. „Glaube muss bei mir immer zu vernünftigen Ergebnissen führen“. „Umso mehr ich mich mit dem Glauben beschäftige umso intensiver erlebe ich ihn auch“; erzählt der 61jährige.
Gibt es noch etwas, was ihn mit seinem Urgroßvater verbindet? „Ja, klar!“. „Ich bin selbst Pilot und habe einen Privatpilotenschein und einen Ultra-Leichtpilotenschein gemacht“, erzählt Albrecht Graf Brandenstein-Zeppelin, der sich obgleich der Gastfreundschaft, die ihm in Heroldsbach widerfährt, sich sichtlich richtig wohl in der Gebetsstätte fühlt.
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