CSU-Kreisverband Forchheim fordert verstärkte Kooperation der Kliniken
Einstimmig und mit Nachdruck fordert der Vorstand des CSU-Kreisverbandes Forchheim angesichts der jüngsten Entwicklungen die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken Ebermannstadt und Forchheim zu intensivieren. Aktuelle personelle Aderlässe sowie absehbare Änderungen in Schlüsselpositionen im medizinischen oder verwaltungsspezifischen Bereich seien erkennbare Signale für politisch nun anzugehende Weichenstellungen.
Es gehe dem CSU-Kreisvorstand ausdrücklich nicht darum, eine Fusion gegen den Willen Beteiligter über´s Knie brechen zu wollen. Allerdings sehe man durchaus im Bereich der medizinischen Ausrichtung fachspezifische und darüber hinaus auch betriebswirtschaftliche Ansätze, sich künftig enger abzustimmen und gemeinsam zu handeln, möglicherweise beginnend beim gemeinsamen Einkauf oder der Personalentwicklung.
Insoweit fordert der CSU-Kreisverband, dass sich relevante Entscheidungsträger bzw. Aufsichtgremien jetzt mit dem Thema konsequent befassen und diese nicht weitere Zeit ungenutzt vergehen lassen.
Auf völliges Unverständnis des CSU-Kreisvorstandes stößt das Verhalten von Landrat Reinhard Glauber. MdL Eduard Nöth habe ihn mehrfach gebeten, das Projekt „Klinikkompetenz Bayern“ in den Gremien zu thematisieren, hierauf erfolgte allerdings bislang keinerlei Reaktion. Nach Mitteilung des CSU-Kreisvorsitzenden Udo Schönfelder hat dieses Vorhaben, an welchem sich bereits etwa 30 Kliniken im vernetzt haben, sehr unterstützenswerte Ziele – unter anderem den Erhalt der wohnortnahen Patientenversorgung, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auch kleinerer Kliniken, den Austausch von Fachwissen oder die Durchführung gemeinsamer Weiterbildungsmaßnahmen.
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