MdL Gudrun Brendel-Fischer zur Künstlersozialversicherungsabgabe bei ehrenamtlichen Musikvereinen
Den Ärger und das Unverständnis, den die Künstlersozialversicherungsabgabe bei ehrenamtlichen Musikvereinen auslöste, veranlasste CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer sich dieser Angelegenheit des Bundes anzunehmen und erhielt hierzu nun ein Schreiben der CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt. Wie Gudrun Brendel-Fischer ist auch Bundestagesabgeordnete Gerda Hasselfeldt der Ansicht, man dürfe ehrenamtliche Musikgruppen bei der Ausbildung ihres Nachwuchses nicht über Gebühr mit Beiträgen zur Künstlersozialversicherung belasten. Die Landesgruppenchefin bedauerte, dass entsprechende Gespräche mit der Künstlersozialkasse und der Deutschen Rentenversicherung abgebrochen wurden. Damit zerplatzten die Hoffnungen auf einen Kompromiss, der wohl eine Freistellung von etwa dreiviertel aller Vereine ermöglicht und schlussendlich für sämtliche Vereine ein hohes Maß an Rechtssicherheit gebracht hätte.
Wie der Abgeordneten Gudrun Brendel-Fischer weiter mitgeteilt wurde, bedeutet Kompromiss trotzdem nicht, dass eine vollständige Durchsetzung der Standpunkte einer Seite erwartet werden kann. Eine Einigung mit Abstufungen erschien aus Sicht Hasselfeldts aber als Verbesserung der derzeitigen Situation. Die großen Musikvereine hätten, ggf. mit Unterstützung der Verbände, eher die Möglichkeit, eine Abgabepflicht auch organisatorisch zu bewältigen bzw. über eine Ausgleichsvereinbarung bürokratiearm zu regeln.
Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer hofft sehr, dass in diese Sache noch einmal konstruktive Bewegung kommt: „Unsere vielen örtlichen Musikvereine sind ein wichtiges Stück bayerischen Kulturgutes und für den nationalen wie internationalen Austausch von großer Bedeutung. Ein großes Lob und herzlichen Dank deshalb allen, die sich unermüdlich um die Ausbildung ihres Musikernachwuchses verdient machen“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer.
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