Fußgängerzone Forchheim bleibt offen – und in der Diskussion
Im letzten Jahr wurde das Thema Radfahren in der Fußgängerzone in der Bevölkerung und ebenso im Stadtrat intensiv diskutiert. Unverändert kommt es in der Fußgängerzone immer wieder zu brenzligen Situationen bei denen Personen gefährdet werden und ernsthaftere Unfälle oft nur durch Glück vermieden werden. „Es gibt kein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel als das Fahrrad“, argumentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Reinhold Otzelberger für ein sinnvolles Nebeneinander von Fußgängern und Radfahrern und appelliert an ein rücksichtsvolles Verhalten – auf allen Seiten.
Die SPD Forchheim betont ausdrücklich, dass Radfahrer und Fußgänger keine Gegner sind. Bereits seit Frühjahr 2010 hat sich die SPD im Landkreis Forchheim dem Motto „Mehr miteinander“ verschrieben. Das gilt unverändert auch hier. Wir wünschen uns eine rücksichtsvolle und solidarische Gesellschaft. Solche Begriffe stehen nicht im luftleeren Raum, sondern müssen aktiv gelebt: das beginnt im täglichen Miteinander – spürbar für jeden. So auch in der Fußgängerzone, wenn sich Fußgänger und Radfahrer einen Verkehrsraum teilen.
Die Beinahe-Unfälle, die in keiner Statistik auftauchen aber immer wieder für Unmut sorgen, sind Anlass genug, die Diskussion erneut aufzunehmen. Auch innerhalb der SPD Forchheim gehen die Meinungen auseinander: Zwischen einem generellen Verbot des Radfahrens in der Fußgängerzone und einer generellen Erlaubnis zeichnen sich aber auch mehrere alternative Lösungsvorschläge ab. Die laufende Diskussion wird in der nächsten Sitzung einen Schwerpunkt bilden, zu der alle interessierten Bürger herzlich eingeladen sind. Die SPD Forchheim trifft sich am 8. Mai 2012 um 19:30 Uhr im Bürgerbüro der SPD, Vogelstraße 1 in Forchheim.
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