Brose Baskets: Der Endspurt beginnt mit Phoenix Hagen
Eine Woche nach dem glanzvollen Pokalgewinn in und gegen Bonn müssen sich die erfolgsverwöhnten Spieler von Head Coach Chris Fleming wieder in die Bundesliga finden. Phoenix Hagen ist am Sonntag (17:00 Uhr) in der ausverkauften Stechert Arena zu Gast.
Das Team wird trainiert von Ingo Freyer, der damit seinem ehemaligen Coach Chris Fleming an der Seitenlinie gegenübersteht. Freyer, der mit ALBA BERLIN den Korac Cup gewann und 1995 an der Basketball-Europameisterschaft teilnahm, spielte in der Saison 2002/2003 für den TSV Quakenbrück, den Fleming in dieser Saison in die Bundesliga führte. Damals ebenfalls noch für die späteren Artland Dragons auf dem Feld aktiv: Brose Baskets Assistant Coach Arne Woltmann.
Während die Spieler der Brose Baskets nach dem Pokalgewinn zwei freie Tage genießen konnten, mussten die Feuervögel am Mittwoch gegen ALBA BERLIN antreten. Es war Teil eins des von Hagener Seite angekündigten XXL-Menüs. Aber der Happen war doch zu groß. In Berlin setzte es eine mehr als deutliche Niederlage. Hagen steht nach dem 114:86 in der O2 World auf Platz 16 und damit tief im akuten Abstiegskampf. Auch wenn es für Hagen erst nach dem Spiel gegen Bamberg mit Spielen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten aus Ludwigsburg, Göttingen und Gießen richtig heiß wird, werden Freyers Feuervögel deshalb am Wochenende nicht mit der weißen Fahne winken. Freyer: „Wir haben einen ganz klaren Plan im Kampf um den Klassenerhalt für den so wichtigen April. Auf diesem Weg sind auch die Partien in Berlin und Bamberg wertvolle Schritte.“
Einen wichtigen Schritt haben die Verantwortlichen in Hagen bereits kurz vor Ende der Wechselfrist getan: Mit Davin White haben sie Ende Februar einen Point Guard verpflichtet, der, so Brose-Assistant Coach Woltmann, „inzwischen der mit Abstand beste Spieler in Hagen ist.“ Zumindest im vorletzten Spiel der Hagener hat der Joker gestochen: Nach acht Niederlagen in Folge rasierten die von White angeführten Feuervögel in eigener Halle den TOP FOUR Teilnehmer und Play-Off Anwärter New Yorker Phantoms Braunschweig mit 96:75. White erzielte dabei 24 Punkte. Und auch bei der Niederlage in Berlin zeigte White sich mit 25 Punkten treffsicher.
Die Brose Baskets müssen gegen die offensivstarken Hagener, von Anfang an mental hellwach sein und dürfen keinen Lauf der Gäste zuzulassen. Denn „mit White, Carter und Jonusas verfügt Hagen über Spieler, die immer gefährlich werden können“, so Woltmann. Die Brose Baskets, die sich als Zwischenschritt zur Meisterschaft in den verbleibenden Spielen den ersten Platz nach der Hauptrunde sichern wollen, werden die Herausforderung annehmen. „Alle Spieler freuen sich auf das nächste Spiel und wollen das natürlich auch gewinnen“, ist Woltmann sicher. „Wir müssen Hagen stoppen. Wir wollen das Spiel in der Defense gewinnen, nicht mit unserer Offense.“ Die Spieler werden hoch motiviert sein. Für das gesamte Team gilt das Motto von Brose Baskets Head Coach Chris Fleming: „Titel kann ich nie genug kriegen. Das wird nie langweilig.“ Sein Team steht ihm beim Endspurt auf die Playoffs am Sonntag komplett zur Verfügung. Ausfälle gibt es keine.
Nächster Gegner der Bamberger sind am 7. April die Artland Dragons aus Quakenbrück. In der Stechert Arena geht es am 11. April mit dem Derby gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg weiter. Freaks können sich jetzt schon auf das heiße Derby freuen. Die erfolgshungrigen Aufsteiger werden von über 550 Fans aus der Residenzstadt begleitet, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dass ihr Team für die 59:75-Niederlage im Hinspiel Revanche nimmt. Radio Bamberg überträgt alle Spiele live. Netradio auf radio-bamberg.de. Tickets und Informationen zu allen Spielen der Brose Baskets auf brosebaskets.de und facebook.com/brosebaskets.
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