MdB Anette Kramme: Frauen verdienen MEHR – Frauen verdienen gesetzliche Lösungen
„23% – diese Zahl steht für Diskriminierung von Frauen und Lohndumping auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Denn Frauen bekommen seit Jahren im Durchschnitt 23% weniger Lohn als Männer für gleiche und gleichwertige Arbeit. Damit ist Deutschland Europameister im Diskriminieren! Und 23% der Beschäftigten müssen in Deutschland für einen Niedriglohn arbeiten – der Großteil davon Frauen“, äußert sich die Bayreuther SPD-Bundestagsabgeordnete Anette Kramme anlässlich des Equal-Pay-Day.
Als arbeits- und sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion arbeitet Kramme derzeit intensiv an einem Entgeltgleichheitsgesetz, um gleichen Lohn für Frauen und Männer zu verwirklichen. „Die Eckpunkte sind bereits beschlossen, den fertigen Gesetzentwurf werden wir in den nächsten Wochen in den Deutschen Bundestag einbringen“, berichtet die Abgeordnete. Ohne verbindliche gesetzliche Maßnahmen gehe es nicht. Das habe die Vergangenheit bewiesen.
Wichtig sei zudem endlich die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. „Daneben brauchen wir Reformen bei den Minijobs und dem Ehegattensplitting. Mit einer Frauenquote für Vorstände und Aufsichtsräte wollen wir für gleiche Teilhabe von Frauen in Führungspositionen und eine neue Unternehmenskultur sorgen“, so MdB Kramme.
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