Kompositionswettbewerb zum Jean-Paul-Jahr

Der Verein „Jean Paul 2013 e.V.“ schreibt den internationalen Kompositionswettbewerb „Wär‘ ich ein Ton. Jean Paul 2013“ aus und startet eine Unterschriftenaktion für eine Jean-Paul-Sonderbriefmarke im Jahr 2013

Musik und Briefmarken – auf den ersten Blick scheinen sie keine Schnittmenge zu haben. Dabei gibt es eine ganz klare Gemeinsamkeit: Jean Paul.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 17. März 2012 im historischen Rathaussaal des Alten Kunstmuseums Bayreuth gab „Jean Paul 2013 e.V.“ die Ausschreibung des internationalen Kompositionswettbewerbs „Wär‘ ich ein Ton. Jean Paul 2013“ bekannt. Auf einer Pressekonferenz stand Stephan Meier, künstlerischer Leiter des Wettbewerbs Medienvertretern Rede und Antwort. Er betonte den hohen Stellenwert der Musik in Jean Pauls Werk, die „sowohl als Thema wie auch als Atmosphäre immer wieder präsent“ sei. „Unzählige Anknüpfungspunkte“ seien im Werk Richters zu finden. Eine Zitatauswahl steht auf der Homepage www.jean-paul-2013.de in Deutsch und Französisch zum Download bereit, eine englische Fassung wird in Kürze folgen. Auch die Ausschreibung des Wettbewerbs in deutscher, englischer und französischer Sprache sowie ein Informationsflyer können dort heruntergeladen werden.
Es darf mit vielen spannenden Ergebnissen in den Bereichen Ensemble, Stimme / Solo und Medien sowie radiophone Klangkunst gerechnet werden. Einsendeschluss ist der 30. September 2012.

Gerne würde „Jean Paul 2013 e.V.“ die Gewinner des Wettbewerbs mit einem Schreiben informieren, dessen Umschlag mit einer Jean-Paul-Sondermarke frankiert ist. Doch leider war die Veröffentlichung der Sondermarkenthemen für das Jahr 2013 eine herbe Enttäuschung. Die Stadt Bayreuth hatte, auch auf Wunsch von „Jean Paul 2013 e.V.“, beim Bundesfinanzministerium den Vorschlag gemacht, Jean Paul anlässlich seines 250. Geburtstags zu seiner ersten (!) Briefmarke zu verhelfen.
Leider fand der Vorschlag kein Gehör.

Da eine Änderung in der Auswahl der Briefmarkenmotive noch nicht ausgeschlossen ist, fordern wir alle Jean-Paul-Freundinnen und -Freunde dazu auf, sich an der Aktion „Änderungen vorbehalten – eine Chance für Jean Paul?“ zu beteiligen und mit ihrer Unterschrift einem Brief an den Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble Nachdruck zu verleihen. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Briefmarke für Jean Paul!

Wer so lange nicht warten möchte, kann bereits jetzt einen Bogen selbst entworfener Jean-Paul-Briefmarken beim Verein erwerben.
Den Brief an den Bundesfinanzminister und eine Unterschriftenliste können als Word-Dokument oder als PDF-Datei unter www.jean-paul-2013.de heruntergeladen und entweder selbst versendet oder bis Freitag, den 23.3.2012, an das Projektbüro übermittelt werden.

Über den Verein „Jean Paul 2013 e.V.“

Der Verein wurde im Jahr 2009 gegründet, um den 250. Geburtstag Jean Pauls zu einem überregionalen und international ausstrahlenden Ereignis werden zu lassen, Initiativen zu bündeln und deren Resonanzraum zu vergrößern. Namhafte Personen aus Politik, Kunst, Wirtschaft, Handwerk, Kirche, Wissenschaft und Medien konnten für die Mitwirkung im Kuratorium gewonnen werden.
Um das überregionale Profil des Jubiläums zu stärken, werden zentrale Vereinsprojekte in Kooperation mit Jean-Paul-Orten, Kunst- und Literaturfestivals auch außerhalb Oberfrankens entwickelt, so mit Orten, in denen Jean Paul wohnte, wie Weimar, Leipzig, Coburg, Meiningen oder Berlin, und solchen, die er besuchte, wie Halberstadt, Frankfurt a.M., Heidelberg oder München.