Großbrand in Michelau – Brandursache geklärt
MICHELAU I. OFR., LKR. LICHTENFELS. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg ist die Ursache des Brandes geklärt. Ein technischer Defekt an einem Ofen hat den Schaden in Millionenhöhe angerichtet. Am Dienstagmorgen brach das Feuer in einer Lagerhalle der Beschichtungsfirma in der Röthenstraße aus. Zirka 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei waren im Einsatz. 21 Feuerwehrleute erlitten leichtere Verätzungen und wurden ambulant behandelt.
Das giftige Löschwasser gelangte in die Kanalisation, so dass zunächst eine Gefährdung des Grundwasser und möglicherweise des Trinkwassers befürchtet werden musste. Aus diesem Grund rief der Landrat gegen Mittag den Katastrophenfall aus.
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Coburg hatte noch am Vormittag am Brandort die Sachbearbeitung aufgenommen. Die Ermittlungen vor Ort gestalten sich auch aufgrund der Einsturzgefahr schwierig. Ein Gutachter des Landeskriminalamtes kam vor Ort. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand der Brand im Bereich des Ofens in der Halle. Dort lagerten auch weitere Chemikalien.
Genauere Schätzungen ergaben, dass sich der Sachschaden auf zirka 2-3 Millionen Euro beläuft.
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