Keine Zunahme der Unfälle nach Verkürzung der Laufzeiten der Ampeln in Bayreuth

Das belegt ein vom Straßenverkehrsamt jetzt aufgelegter Bericht

Die Verkürzung der Laufzeiten von Ampeln, die Anfang 2011 aus Gründen der Kostenersparnis eingeführt wurde, hat keine negativen Auswirkungen auf das Unfallgeschehen im Stadtgebiet Bayreuth. Das belegt ein jetzt veröffentlichter Bericht, den das städtische Straßenverkehrsamt auf Initiative von Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl aufgelegt hat. Der Bericht kann auf der städtischen Internetseite unter www.bayreuth.de eingesehen werden.

Demnach kam es während der Nachtstunden, in denen die von der Verkürzung betroffenen Ampeln früher abgeschaltet werden, nicht zu vermehrten Unfällen. 2011 wurden laut Straßenverkehrsamt insgesamt 26 Unfälle bei ausgeschalteter Ampel registriert (davon sieben während einer Betriebsstörung). Im Jahr zuvor waren es bei damals noch längeren Laufzeiten 28 Unfälle. „Wir werden aber weiterhin das Unfallgeschehen an den Ampeln sehr genau beobachten, um bei Auffälligkeiten umgehend reagieren zu können“, so Dr. Hohl.

Neben den genauen Unfallzahlen hat das Straßenverkehrsamt auf Anregung von Stadtrat Heinrich Friedlein (BG) außerdem die Stromkosten der Ampelanlagen im Stadtgebiet untersucht und ebenfalls in den Bericht eingebunden. Hierbei zeigt sich, dass die Stadt Bayreuth aufgrund der kontinuierlichen Umrüstung ihrer Ampeln auf moderne LED-Technik bereits jetzt erhebliche Energieeinsparungen erzielt.

Die Verkürzung der Laufzeiten von Ampeln in Bayreuth ist im Zuge eines vom Stadtrat Anfang 2011 geschnürten Sparpaketes eingeführt worden.