Der Neue Wiesentbote

Wenn ein älterer Mensch in ein Seniorenheim umzieht, stehen viele Änderungen bevor. Auch die finanzielle Seite hat vielerlei Aspekte – für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Die kostenlose Broschüre „Sozialhilfe für Senioren“ des Bezirks Oberfranken erklärt, wie ein Heimplatz unter verschiedenen Bedingungen finanziert wird.

Wenn eine Heimbewohnerin oder ein Heimbewohner die Kosten des Aufenthalts im Alten- oder Pflegeheim nicht selbst tragen kann, ist der Bezirk als überörtlicher Sozialhilfeträger mit seinen Sachgebieten „Hilfe  zur Pflege“ und „Unterhalt“ Ansprechpartner. Insgesamt 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sozialverwaltung des Bezirks Oberfranken kümmern sich intensiv um die Belange alter Menschen im Regierungsbezirk, die ihre Heimkosten nicht aus eigenen Mitteln finanzieren können. Im Jahr 2011 hat der Bezirk Oberfranken für die „Hilfe zur Pflege“ rund 58 Millionen Euro ausgegeben.

„Das Informationsbedürfnis ist riesig“, erklärt Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. „Seit der ersten Auflage dieser 40 Seiten starken Broschüre haben wir jetzt über 20.000 Exemplare kostenlos zur Verfügung gestellt. und die Nachfrage ist ungebrochen.“

Die Broschüre zeigt auf, welche Leistungen der Bezirk Oberfranken als überörtlicher Sozialhilfeträger erbringt, wann Anspruch auf Sozialleistungen besteht und welche finanziellen Folgen die Heimunterbringung für Betroffene und deren Angehörige haben kann. Anhand von Berechnungsbeispielen stellt sie die Rechtslage anschaulich dar.

Die Seniorenbroschüre kann direkt beim Bezirk Oberfranken unter poststelle@bezirk-oberfranken.de oder unter der Telefonnummer 0921/7846-3101 bestellt werden. Zudem steht die Broschüre auf der Internetseite http://www.bezirk-oberfranken.de/fileadmin/1_Aktuelles/downloads.php zum Download bereit.