2011 weit mehr als 120.000 Besucher an E.ON-Kraftwerken
Das Interesse an Themen rund um die Stromerzeugung aus Wasser-, Kern- und Gaskraft ist ungebrochen hoch: Weit über 120.000 Besucher informierten sich im Jahr 2011 an den bayerischen Kraftwerksstandorten von E.ON über die Energieerzeugung – deutschlandweit waren es mehr als 230.000. Fast 7.000 interessierte Gäste informierten sich an den Wasserkraftwerken entlang des bayerischen Mains zwischen der Bamberg und Aschaffenburg sowie am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld über die Stromerzeugung und deren Besonderheiten am Main. Die Wasserkraftwerke am Main leisten zum Beispiel einen wichtigen Beitrag für die Schifffahrtsstraße. Sie halten die Pegel konstant, damit die Schiffe immer genügend Wasser unter dem Kiel haben.
Weiterer überregionaler Anziehungspunkt am Main ist das Informationszentrum am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld. Alleine hier informierten sich 5.000 Besucher über die Stromgewinnung aus Kernenergie.
Im Fokus des Interesses standen bei den Besuchern aber nicht nur kraftwerksspezifischen Themen, sondern auch mögliche Auswirkungen der Energiewende z.B. auf die Versorgungssicherheit, die Preisstabilität und den Stromaustausch mit dem Ausland.
„Transparente Informationen, spannende Eindrücke und auch die Auseinandersetzung mit kritischen Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Öffentlichkeitsarbeit. Gerade im Zuge der Energiewende war dieses Informationsangebot ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung der Diskussion. Die Resonanz von bayernweit mehr als 120.000 Besuchern – viele davon am Main – zeigt uns, dass es sehr wichtig ist, an unseren Standorten präsent zu sein“, betont Christof Gattermann, Geschäftsführer der E.ON Wasserkraft. „In diesem Zusammenhang bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen an den Standorten für ihren engagierten und nicht immer einfachen Einsatz.“ Hintergrund
Kernkraftwerk Grafenrheinfeld
Zwei Kilometer südlich von Grafenrheinfeld im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt liegt das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld. Die jährliche Stromerzeugung beläuft sich im Schnitt auf über 10 Milliarden Kilowattstunden und deckt somit einen großen Teil der Grundversorgung des Freistaates Bayern ab. Das Kraftwerk wurde 1981 in Betrieb genommen. Im Zuge des Ausstiegs aus der Kernenergie in Deutschland wurde die Laufzeit des Kraftwerks bis zum Jahresende 2015 begrenzt.
Wasserkraft bei E.ON
E.ON betreibt in Deutschland, Schweden, Italien und Spanien 212 Wasserkraftwerke mit einer installierten Kraftwerksleistung von rund 5.000 Megawatt. In Bayern betreibt E.ON 101 Laufwasser-, Speicher und Pumpspeicherkraftwerke, die pro Jahr über sieben Milliarden Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugen. Das reicht, um den Jahresbedarf von weit über zwei Millionen privater Haushalte zu decken. Mit mehreren großen Pumpspeicher- kraftwerken leistet E.ON zudem einen wichtigen Beitrag zur Integration anderer Erneuerbarer Energien ins deutsche Stromnetz. Viele der Wasserkraftwerke wurden zum Beispiel durch Umgehungsgewässer, Fischpässe und Renaturierungsstrecken entlang der Flussufer ökologisch aufgewertet.
Rhein-Main-Donau AG
Die Rhein-Main-Donau AG (RMD) mit Sitz in München wurde 1921 gegründet und gehört seit 1995 mehrheitlich zum E.ON-Konzern. Das bayerische Traditionsunternehmen besitzt an Altmühl, Donau, Lech, Main und Regnitz insgesamt 60 Wasserkraftwerke, darunter das Pumpspeicherkraftwerk Langenprozelten mit 164 Megawatt installierter Leistung. Die 33 Laufwasseranlagen am bayerischen Main verfügen über eine installierte Leistung von über 100 Megawatt und erzeugen pro Jahr durchschnittlich rund 750 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom aus Wasserkraft. Die Betriebsführung ihrer Anlagen am Main hat die RMD an die E.ON Wasserkraft GmbH übertragen.
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