Sonntagsgedanken: Christus begegnen
„Wer Dir einmal auf seinem Weg begegnet,
der kennt die Hand,
die alle Wege segnet
und alles Sein umspannt.
Wer einmal Deine Wahrheit fand
inmitten einer Welt des Irrens und voll Wahn,
der findet sich am Ziel angelangt,
er hat die Wahrheit, die kein Mensch ersann.“
Mit diesen Worten preist Erwin Brandes das Evangelium: Christus ist die Wahrheit. Wer sie nicht hören will, muss zusehen, wie er ohne Christus auskommen kann. Manche meinen das zu können. Da gibt es wohl ehrliche Humanisten, die sich bemühen, doch wo finden sie Trost angesichts von Krankheit, Unglück und Gewalt? Soll, kann man das so hinnehmen, achselzuckend, kopfschüttelnd, mit einer platten Floskel wie: „Das Leben ist hart“? Ich vertraue auf die christliche Wahrheit, ohne viel zu grübeln, ohne an morgen zu denken. Die Frohe Botschaft möchte uns mit der Kraft des Heiligen Geistes anrühren, uns durchströmen, uns verwandeln, dass wir wirklich frei werden, nicht mehr Diener unserer Sorgen und Wünsche sind. Mancher meint ja, er müsse immer „in“ sein, müsse überall mitmachen, um etwas zu gelten. Eltern schinden ihre Kinder, damit sie unbedingt das Abitur schaffen, Mitarbeiter leiden unter Neid und Aggression, wenn jemand aus dem Büro, aus der Belegschaft beim Chef mehr gilt als sie oder schneller aufsteigt. Arme Leute!
Pfarrer Dr. Christian Fuchs, www.neustadt-aisch-evangelisch.de
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