Forchheimer "Überparteiliches Bündnis gegen Extremismus jeder Art" dankt den Unterstützern
Angesichts der angekündigten Veranstaltung der Jungen Nationalen beteiligten sich unsererseits am vergangenen Samstag in der Forchheimer Innenstadt ab 11.00 Uhr etwa 25 Personen. Es war richtig (und den Sicherheitsbehörden durchaus recht), dass wir bereits zeitlich vorgezogen präsent waren, dies aus sicherheitsrelevanten Aspekten und weil um 11.00 Uhr die Innenstadt durchaus belebt war.
Es wurden – weil eben um diese Uhrzeit in der Fußgängerzone reger Betrieb herrschte – etwa 250 Exemplare der Resolution gegen Extremismus sowie weitere Medien gegen Extremismus verteilt.
Dass auch wir in gewisser insbesondere kommunikativer Hinsicht mobilisierten wurde im Vorfeld einvernehmlich beschlossen, Wegschauen bzw. Nichtbeachtung wurde angesichts der Erkenntnisse über die NSU als nicht zweckmäßige Methode beurteilt.
Allen, die sich angesichts der zapfigen Temperaturen beteiligten darf ich auch seitens unserer Sprecherinnen und Sprechern herzlich danken.
Ab 13.30 kamen dann einige aus dem rechtsextremen Umfeld, in der Hauptstraße herrschte zu diesem Zeitpunkt gähnende Leere.
Es zeigte sich, dass die sehr kurzfristig mögliche Ankündigung, Änderungen hinsichtlich Zeiten sowie räumlichen Zuweisungen durchaus eine gewisse Eigendynamik verursachen und es nicht immer gelingt, jede oder jeden hierüber rechtzeitig zu informieren, diese Erfahrung mussten wir machen.
Den Behörden und der Polizei gegenüber grenzten wir uns im Vorfeld und auch vor Ort ab vor teils merkwürdigen Gestalten, immerhin war die Antifa angekündigt. Seitens des weiteren Bündnisses „Bunt statt Braun“ erfolgte diese konsequente Abgrenzung nicht.
Nun bleibt zu hoffen, dass wir im gesamten Landkreis vor weiteren Heimsuchungen aus dem Umfeld Extremer verschont bleiben.
Udo Schönfelder
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