MdL Gudrun Brendel-Fischer: Bundesfreiwilligendienst für alle Generationen öffnen
Die oberfränkische CSU-Abgeordnete Gudrun Brendel-Fischer ist erfreut über das große Interesse am Bundesfreiwilligendienst (BFD). Doch Anlass zur Sorge gebe der Mangel an Freiwilligen im ländlichen Raum, zum Beispiel im Kulmbacher Land, wo Einrichtungen wie Caritas und Diakonie händeringend nach Bewerbern suchen „Die Versorgungslücke, die die ehemaligen Zivis hinterließen, muss möglichst rasch geschlossen werden“, sagt Gudrun Brendel-Fischer.
Die Abgeordnete sieht viele Möglichkeiten, den Dienst attraktiver zu gestalten. In einem Antrag fordern sie und ihre Fraktion den Freiwilligendienst um neue Einsatzfelder zu erweitern. „Für junge Menschen bietet der BFD die einmalige Chance, sich beruflich zu orientieren und sich wichtige soziale Kompetenzen anzueignen“, betont Brendel-Fischer. So könnten sich junge Freiwillige in den Ganztagsschulen engagieren. „Denkbar wäre ein Angebot sportlicher, musischer oder handwerklicher Aktivitäten“, erläutert sie. Die jungen Menschen könnten auch einen wertvollen Beitrag zur Integration von Kindern mit Migrationshintergrund oder mit erhöhtem Förderbedarf leisten.
Gudrun Brendel-Fischer sieht darin sogar noch einen positiven Nebeneffekt: „Schon Kinder und Jugendliche werden durch die Freiwilligen frühzeitig auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht sich für die Gesellschaft zu engagieren“.
Eine weitere große Chance bestehe in einer Öffnung des Bundesfreiwilligendienstes für alle Generationen. Viele Ältere suchten nach einer Möglichkeit sich sinnvoll zu engagieren. Ideal sei der Dienst auch für Frauen, die nach einer langen Pause wieder erwerbstätig werden wollten. „Bewährt sich eine Wiedereinsteigerin, kann das ein Sprungbrett ins Berufsleben sein“, so Brendel-Fischer.
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