Bayreutherin um 5000 Euro betrogen

Symbolbild Polizei

Erneut waren Betrüger mit dem sogenannten „Enkeltrick“ erfolgreich. Sie prellten eine 63-jährige Bayreutherin um 5.000 Euro.

Die Frau aus Kasachstan bekam am frühen Montagnachmittag einen Anruf von einem russisch sprechenden Mann, der sich geschickt als ihr „Neffe“ ausgab. Er konnte ihr glaubhaft machen, ein Mädchen verletzt zu haben und für deren Behandlungskosten dringend Geld zu brauchen. Die hilfsbereite 63-Jährige übergab daraufhin einem Mann an ihrer Haustüre, dem vermeintlichen Rechtsanwalt des Neffen, 5.000 Euro Bargeld gegen eine „Quittung“. Erst am Abend stellte sich heraus, dass der Neffe von einem Unfall gar nichts wusste.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise zu den Betrügern.

Der Abholer des Geldes kann wie folgt beschrieben werden:

  • ungefähr 185 Zentimeter groß
  • zirka 30 Jahre alt
  • bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer Jeans und einer schwarzen Wollmütze
  • sprach russisch

Die oberfränkische Polizei warnt vor den „Enkeltrickbetrügern“, die zuletzt bereits in Hof mehrmals erfolgreich waren und rät:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.