MdL Gudrun Brendel-Fischer: Trotz Studie über die Verträglichkeit von Gen-Maispollen für Bienen: Honig bleibt gentechnikfrei!
Die Larven von Honigbienen nehmen durch Pollen gentechnisch veränderter Maissorten keinen Schaden, wie jetzt eine Studie der Universität Würzburg ermittelte. Es handelt sich allerdings um einen Laborversuch unter kontrollierten Bedingungen. „Auch wenn die Bienenlarven durch diese Pollen nicht geschädigt werden, ist das kein Freibrief für gentechnisch veränderten Honig“, betont die oberfränkische CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Die Verbraucher brauchten sich deshalb keine Sorgen zu machen. „Honig muss vollkommen frei von Bestandteilen gentechnisch veränderter Organismen sein, um verkauft werden zu dürfen“, sagt die Abgeordnete. Das sei per Urteilsspruch des Europäischen Gerichtshofs eindeutig festgelegt.
Enthalte der Honig auch nur geringste Spuren von Genmais-Pollen, gelte er als „gentechnisch verändertes Lebensmittel“, für das eine Sicherheitsprüfung und eine gentechnikrechtliche Zulassung erforderlich wären. „Sonst ist der Honig nicht verkehrsfähig“, erläutert Gudrun Brendel-Fischer.
Den Verbrauchern rät sie den Kauf von einheimischem Honig, denn vor allem in Kanada, den mittel- und südamerikanischen Staaten und China würden in großem Stil gentechnikveränderte Pflanzen angebaut. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit würde Importware verstärkt kontrollieren.
In Bayern werden seit 2010 keine Gentechnik veränderten Pflanzen mehr freigesetzt, so die Abgeordnete.
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