Mit Blues und Kusz gegen Nazi-Terror: Solidaritätsveranstaltung des Bürgerforums in der Gräfenberger Frankoniahalle

Neuer Veranstaltungsort wegen des großen Interesses

Künstler protestieren gegen den braunen Terror: Frankenpoet Fitzgerald Kusz und Bluesgittarist Klaus Brandl kommen mit ihrem beliebten Programm „Blues&Kusz“ am Sonntag, 29. Januar um 18.30 Uhr in die Gräfenberger Frankoniahalle, Ecke Hubertusstraße/Jahnstraße/Lärchenstraße (statt in den ursprünglich angekündigten Rathaussaal). Der Eintritt ist frei.

Die Solidaritätsveranstaltung „Gemeinsam gegen Naziterror“ wird vom Demokratieforum des Gräfenberger Bürgerforums in Kooperation mit der Stadt Gräfenberg und dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk veranstaltet. Aktueller Anlass ist der Anschlag in Weißenohe auf das Auto von Michael Helmbrecht, dem ehemaligen Sprecher des Bürgerforums.

Blues&Kusz – das ist seit über 15 Jahren ein musikalisch-poetisches Klang-Erlebnis, das dem Blues hierzulande nicht nur Exil, sondern uneingeschränktes Heimatrecht verschafft hat. Wort und Musik, Melancholie und Lebensfreude verschmelzen zu einer bittersüßen Einheit, mal fränkisch-derb und trocken, mal poetisch zart wie Flaum. Da wird selbst die Kalkach zu einem Nebenfluss des Missisippi.

Der Erfolgsautor Fitzgerald Kusz, Dichter der Franken und einer der meistgespielten deutschen Theaterautoren, bringt Menschen und Verhältnisse mit sprachlicher Präzision und fränkischem Mutterwitz auf den Punkt. „In seiner Lyrik erkennt sich der Franke wieder. Und der Rest der Welt erkennt darin den Franken.“ (Süddeutsche Zeitung). Der genialische Slide-Gittarist und Songschreiber Klaus Brandl verzaubert mit der Klang-Magie seiner Gitarre das Publikum. Gemeinsam versprechen sie einen kultivierten Heimatabend – auch eine solidarische Antwort auf die Terror-Anschläge brauner Mörder-Banden und nächtlicher Brandstifter.