Den Menschen im Blick – Seelsorge Schwerpunkt des neuen Haushalts der Erzdiözese Bamberg

Haushalt 2012 ermöglicht zudem Bauinvestitionen von 25 Millionen Euro

(bbk. Die Erzdiözese Bamberg hat seinen Haushalt für das Jahr 2012 verabschiedet. Der Diözesansteuerausschuss genehmigte am Samstag (21.01.12) das Zahlenwerk. Danach belaufen sich die Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2012 auf 143,7 Millionen Euro.

„Die Seelsorge, also das Sich-Kümmern um Leib und Seele des ganzen Menschen, in allen Lebenslagen, ist unser Kerngeschäft“, erläuterte Erzbischof Ludwig Schick. Deswegen stehe der größte Teil des Geldes dafür bereit. Jeder zweite Euro werde für direkte Personalkosten ausgegeben, das heißt für Menschen der Kirche, die sich ihrer Mitmenschen vom Kindergarten bis zum Seniorenheim annehmen. Darüber hinaus seien in den Zuschüssen an die einzelnen Institutionen z. B. Pfarreien, Caritas und Verbände, auch Anteile für Personalausgaben enthalten, so dass insgesamt etwa siebzig Prozent für das Personal ausgegeben werden, erläuterte Erzbischof Schick.

Rund 25 Millionen Euro sind für Baumaßnahmen eingeplant. „Wir reduzieren einen bestehenden Investitionsstau“, erläuterte Finanzdirektor Mathias Vetter. Der Großteil des Baubudgets werde für Renovierungen von Kirchen, Instandsetzungen von Pfarr- und Jugendheimen sowie Ersatzneubauten und Sanierungen von Kindertageseinrichtungen verwendet. Erzbischof Schick ergänzte: „Seelsorge braucht Orte der Verkündigung, der Feier der Gottesdienste, der Gemeinschaft und der Caritas“.

Der Bamberger Oberhirte dankte den Kirchensteuerzahlerinnen und Kirchensteuerzahlern. „Die Kirchensteuer ist die finanzielle Grundlage für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der Pfarreien, der kirchlichen Schulen, der Kindergärten oder der Verbände“.