Brose Baskets bezwingen FC Bayern München

Die Brose Baskets haben das Duell Meister gegen Aufsteiger zu ihren Gunsten entschieden. Mit 89:77 (47:34) bezwangen die Bamberger in der restlos ausverkauften Stechert Arena den FC Bayern München und schlossen die Hinrunde der Beko Basketball Bundesliga damit als alleiniger Spitzenreiter ab. Bester Werfer einer intensiv geführten Begegnung war P.J. Tucker mit 23 Punkten.

Anton Gavel, Brian Roberts, Casey Jacobsen, P.J. Tucker und Marcus Slaughter sollten es zu Beginn für die Hausherren richten, auf Gäste-Seite bildeten die Ex-Bamberger Steffen Hamann und Demond Greene sowie Robin Benzing, Chevon Troutman und Jared Homan die Startformation. Bauermanns Plan, nach dem Vorbild von Zalgiris Kaunas zu agieren, war nach den ersten fünf Minuten (6:14) aufgegangen, Bamberg dagegen tat sich zu Beginn schwer, einen Rhythmus zu finden, so dass das erste Viertel mit 25:19 an die Münchener ging.

Wesentlich besser lief es für die Mannschaft von Head Coach Chris Fleming im zweiten Viertel, in dem Pleiß per Dreipunktspiel zum 29:29 ausgleichen konnte. Fast drei Minuten dauerte es dann, ehe Gavel in einer Partie mit Playoff-Charakter die nächsten Zähler zum 32:29 und damit zur ersten Brose-Führung seit dem 1:0 markierte. Nunmehr hatte die Brose Baskets offensiv wie defensiv die Partie unter Kontrolle. Der FC Bayern München hingegen kam im zweiten Spielabschnitt lediglich zu 9 Punkten. Halbzeitstand: 47:34.

Zunehmend hektisch dann das Geschehen auf dem Court in der zweiten Halbzeit Viele Unterbrechungen durch das Schiedsrichtergespann Matip, Krause, Kovacevic ließen in dieser Phase kaum einen Spielfluss zu. Eineinhalb Minuten vor Viertelende beispielsweise bediente der Bayern-Kapitän Hamann Schwethelm, dessen Dreier das 61:53 bedeutete. Gleichzeitig hakte jedoch Homan bei Pleiß ein und kassierte dafür ein technisches Foul, sein viertes insgesamt. Bamberg ging an die Linie und stellte vor dem Schlussviertel die Halbzeitdifferenz nahezu wieder her (67:55).

Vor allem Dank guter Reboundarbeit kontrollierten die Brose Baskets auch im Schlussviertel die Begegnung. Vier Troutman-Punkte ließen das Bamberger Polster gegen Ende der Partie zwar wieder etwas schrumpfen, die Zeit lief jedoch eindeutig für die Brose Baskets, so dass der Deutsche Meister zu einem verdienten 89:77 Sieg kam.

Brose Baskets: Tucker (23), Jacobsen (18), Gavel (14), Pleiß (13), Roberts (5), Jenkins (4), Suput (4), Tadda

FC Bayern München: Hamann (18), Homan (17), Troutman (14), Nadjfeji (10), Greene (6), Benzing (4), Schwethelm (3), Wallace (3), Jagla (2)