Sturmtief Andrea trieb ihr Unwesen in Oberfranken
Das Sturmtief Andrea hielt die oberfränkische Polizei am Donnerstag mit insgesamt 81 Einsätzen auf Trab. Eine Autofahrerin kam im Landkreis Wunsiedel bei einem Verkehrsunfall ums Leben und 13 Personen wurden oberfrankenweit zum Teil schwer verletzt. Bereits nach Mitternacht sorgte Andrea für zahlreiche Verkehrsbehinderungen. Bis zum späten Nachmittag registrierte die Polizei über 30 umgestürzte Bäume auf den Strassen.
Um 10 Uhr stürzte im Bereich Hof ein Baum auf ein fahrendes Auto. Der Fahrer erlitt dadurch Rückenverletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen Mittag kam zu dem Sturm auch noch starker Regen hinzu, der in höheren Lagen in Schnee überging. Verschneite und rutschige Fahrbahnen sowie Eisglätte waren die Folge.
Aufgrund dieser Umstände kam es ebenfalls zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Immer wieder blieben vor allem Lastwagen an Steigungen hängen und stellten sich quer wodurch der Verkehrsfluss lahmgelegt wurde.
Insgesamt gab es bei den Unfällen drei Schwerverletzte und zehn leichtverletzte Personen.
Besonders tragisch war ein Verkehrsunfall bei dem eine 43-jährige Autofahrerin aus dem Lkr. Wunsiedel ums Leben kam. Ein entgegenkommender 19-jähriger Fahrer geriet mit seinem Auto auf die Fahrbahnseite der Frau und stieß frontal mit deren Dacia zusammen. Dabei dürfte auch eine starke Windböe mit unfallursächlich gewesen sein.
Hilfs- und Straßenräumdienste waren vor allem in den nördlichen Bereichen verstärkt im Einsatz.
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