Gedanken von Erzbischof Ludwig Schick zum Afrikatag

„Afrika verdient unsere Hilfe“

(bbk). Der 6. Januar wird als Afrikatag begangen. Er wurde 1891 von Papst Leo XIII. eingeführt und sollte ursprünglich die Sklaverei bekämpfen. Erzbischof Schick, zugleich Vorsitzender der Kommission Weltkirche, bittet die Gläubigen um Unterstützung im Gebet und durch Spenden für Afrika. Trotz der vielen Krisen in Afrika, z. B. in Nigeria, in Zimbabwe, im Sudan, Somalia und in ganz Nordafrika, dürften wir unseren Nachbarkontinent nicht abschreiben. „Afrika liegt in Geburtswehen, die schmerzhaft sind und krisenbehaftet. Aber die Geburt kann gelingen“.

Afrika sei ein reicher und entwicklungsfähiger Kontinent. Besonders die Christen müssten helfen, dass in Afrika mehr Frieden, Solidarität und Einheit entstünden. „Die Kirche in Afrika ist lebendig und wächst. In einigen Ländern werden die Christen verfolgt und getötet. Sie brauchen besonders unsere Unterstützung“, sagte Schick. Es sei bewundernswert und vorbildlich, wie die Kirche in Afrika trotz der bedrängten Situation und des menschlichen Leides sich Christus und seinem Reich zur Verfügung stellten und zum Aufbau einer gerechten und friedlichen Gesellschaft beitrügen. Schick rief auch zu Spenden für Afrika am 6. Januar auf. missio, das Päpstliche Hilfswerk, sei der Empfänger der Spenden und finanziere damit die Ausbildung von kirchlichen Mitarbeitern. Diese geben ihr Wissen weiter, damit die Bevölkerung eine Chance hat, der Armut, der Krankheit, des Analphabetismus und der Gewalt zu entkommen.“

Der Afrikatag am 6. Januar 2012 steht unter dem Leitwort: „Bereitet dem Herrn den Weg.“ (Mk 1,3) „Ich bitte Sie, den Afrikatag zu unterstützen, damit dieser Kontinent ein Stück besser wird“, appellierte Erzbischof Schick.