Wohnmobil durchbricht nach Zusammenstoß auf der A 9 die Mittelschutzplanke

Symbolbild Polizei

Drei verletzte Personen und Schaden im sechsstelligen Bereich. So lautet die nüchterne Bilanz eines schweren Unfalles, der sich am frühen Mittwochmorgen auf der A 9 am sog. „Spänflecker Berg“ bei Creußen ereignete.

Ein 43-Jähriger aus Baden-Württemberg fuhr mit seinem 16-jährigen Sohn auf der A 9 Richtung Nürnberg. Hinter ihm war ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth unterwegs, der mit seinem Pkw BMW aus zunächst unbekannten Gründen auf das Wohmobil auffuhr. Der Anstoß war so heftig, dass der Fahrer des Wohmobils die Kontrolle über das als Lkw zugelassene Vehikel verlor. Das Wohnmobil drehte sich um 180 Grad nach links, krachte in die Mittelschutzplanke, walzte diese auf einer Länge von etwa 100 Meter nieder und durchbrach diese schließlich. Auf der Fahrbahn in Richtung Berlin blieb der 43-Jährige mit seinen total beschädigten Gefährt liegen. In die beschädigte Mittelschutzplanke krachte letztendlich noch ein 62-Jähriger aus Stuttgart, der mit einer Mercedes Limousine Richtung Berlin fuhr. Der Mercedesfahrer hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt. Die beiden Insassen des Wohmobils und der 19-Jährige erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Bei der Überprüfung des Unfallverursachers war die Unfallursache rasch gefunden. Ein Alkotest verlief positiv und ergab 1,1 Promille. Damit musste der Fahranfänger eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und die Sicherstellung des Führerscheines hinnehmen. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 150.000 Euro.

Im Bereich der Unfallstelle kam es während der Unfallaufnahme zu zeitweiligen Behinderungen und kurzfristigen Sperrungen. Auch im Laufe des Tages ist mit Behinderungen wegen Reparaturarbeiten an der Mittelschutzplanke sowohl in Richtung Nürnberg als auch in Richtung Berlin zu rechnen.