THW Forchheim verabschiedet Günther Bär als Zugführer

Günther Bär (r)

Günther Bär (r)

Stehenden Beifall gab es am Jahresabschluss für Günther Bär, der nach 20 Jahren als Zugführer des THW Forchheim verabschiedet wurde. Von seinen THW-Kollegen wurde ihm zur Erinnerung eine Wandtafel mit Bildern aus seiner THW-Zeit überreicht. In seinen Dankesworten betonte Günther Bär, wie prägend für ihn das THW gewesen sei: „Mit meiner 35-jährigen aktiven Zeit bin ich länger dabei als die meisten Helfer im Ortsverband alt sind“. Kritisch merkte er an, dass sich das THW in der Zeit Stück für Stück in Richtung „Verwaltungsbehörde“ entwickelt habe: „Wenn das so weitergeht haben wir vergleichsweise nur noch zwei Ruderer und fünf Steuermänner. Das kann nicht funktionieren“.

In seiner Rückschau musste Günther Bär zugeben, dass das THW Forchheim nicht immer einfach war, gerade im Hinblick auf Entscheidungen der THW-Leitung, wie damals, als das THW Forchheim im Rahmen der Dislozierung herbe Einschnitte hinnehmen sollte: „Ich wage zu behaupten, wir wären heute nicht so aufgestellt, wenn wir damals alles hingenommen hätten“, lautet sein Fazit.

Viel sei er in den 35 Jahren rumgekommen mit dem THW, ob bei Einsätzen in Frankreich, im Osten oder auch im Süden Deutschlands. Die Eindrücke und Erlebnisse, die er dort machen konnte, seien für ihn etwas Besonderes und mit einem Schmunzeln merkte er an „Wenn ich vielleicht mal Zeit habe und meine Memoiren schreibe, werden darin viele Einzelgeschichten von Personen und Einsätzen zu lesen sein“.

Seinem Nachfolger Roland Leikam wünschte er am Ende seiner Rede alles Gute und erinnerte mit Nachdruck daran, dass er ja nur als Zugführer aufhört, dem THW Forchheim aber als Fachberater und „zur besonderen Verwendung“ erhalten bleibe.