Neue Selbstverwaltung der LSV-Träger hat sich in Bayreuth konstituiert

Der neue Vorstand der LSV Franken und Oberbayern: Personen (von links): Hans Escherich (Betzenstein), Walter Klink, Wolfgang Lichti, Eugen Türk, Max Weichenrieder, Hedwig Göss, Peter Seidl, Korbinian Sedlmaier, Hanskarl Freiherr von Thüngen, Walter Kißling (Garching, derzeit amtierender Vorstandsvorsitzender), Ludwig Bayer, Bernhard Weiler, Günter Hofmann und Norbert Hartan (Lichtenfels). Nicht auf dem Bild: Ludwig Freiherr von Lerchenfeld (Presseck).

Der neue Vorstand der LSV Franken und Oberbayern

2011 war das Jahr der Sozialwahlen. Bei den LSV-Trägern Franken und Oberbayern ist im Zuge einer Friedenswahl eine neue Selbstverwaltung bestimmt worden. Dabei haben sich einige personelle Veränderungen zur vorhergehenden Legislaturperiode ergeben. Neu im Vorstand ist Ludwig Freiherr von Lerchenfeld aus dem oberfränkischen Presseck im Landkreis Kulmbach. Er übernimmt die frei gewordene Position von Reinhart Freiherr von Stockmar von Wangenheim (Untersiemau; Landkreis Coburg), der sich nach über 30 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für die LSV-Träger aus Altersgründen aus dieser Position zurückgezogen hat. Ebenfalls neu gewählt wurden die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen. Amtierender Vertreterversammlungsvorsitzender ist derzeit Michael Brückner aus Nürnberg.

„Eine aktive Selbstverwaltung ist das Bindeglied zwischen dem Berufsstand und der LSV. Entsprechend ist die Mitwirkung des Ehrenamtes sehr wichtig. Ohne die Selbstverwaltung hätten Landwirt- und Forstwirte sowie Arbeitnehmer keine Fürsprecher in den entscheidenden Gremien“, meint der amtierende Vorsitzende der LBG, Walter Kißling, mit Blick auf die bevorstehende Umstrukturierung der LSV-Landschaft. „In einem Bundesträger besteht die Gefahr, dass die Rolle der Region zurückgedrängt wird. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir in den Bundesgremien die Besonderheiten der verschiedenen Regionen nicht aus dem Auge verlieren und entsprechend berücksichtigen. Nur vor Ort weiß man doch wirklich, wo genau der Schuh drückt“, so Kißling.

Ab Januar 2013 sollen alle bisher bestehenden Träger der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften, Alterskassen, Kranken- und Pflegekassen sowie der Spitzenverband in einen neuen Bundesträger der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung eingegliedert werden. Es wird auch weiterhin an dem bewährten System der Selbstverwaltung festgehalten. Bei den Geschäftsstellen der neuen „Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau“ sollen für die Dauer der laufenden Wahlperiode zur Stärkung der regionalen Belange aus dem gewählten Ehrenamt Regionalbeiräte gebildet werden.

Sowohl die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen als auch die Vorstandsvorsitzenden wechseln sich turnusgemäß alle zwei Jahre im Vorsitz ab. Eine vollständige Aufstellung aller Mitglieder des LSV-Ehrenamtes mit Bild finden Sie im Internet unter www.fob.lsv.de/selbstverwaltung