Erfassung von elektromagnetischen Feldern in Bayreuth
Die Stadt Bayreuth hat in einer von der Bayerischen Staatsregierung geförderten Aktion in der Umgebung von elf Mobilfunkbasisstationen an neun Messpunkten elektromagnetische Felder vor und nach der Errichtung oder Änderung dieser Stationen erfassen lassen. In seinem dem Rathaus jetzt vorliegenden Bericht kommt der Gutachter – das Regensburger EM-Institut GmbH – zu dem Ergebnis, dass der Grenzwert nach der 26. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (Verordnung über elektromagnetische Felder) an allen Messpunkten deutlich unterschritten wurde.
Bei den Messungen ergaben sich auf die Feldstärke bezogene Immissionen, die bei Vollauslastung der verursachenden Anlage zwischen 0,3 und 11,5 Prozent des maximal zulässigen Grenzwertes betragen. Die geringsten Immissionswerte fanden sich an Messpunkten, die keine direkte Sichtverbindung zu Mobilfunkantennen hatten. Ein „Vorher-Nachher“-Vergleich konnte an vier Punkten durchgeführt werden. Dieser ergab an allen Messpunkten eine Zunahme der Immission. Allerdings ist diese nicht signifikant, da die festgestellte Veränderung der Immission kleiner als die bei derartigen Messungen immer vorhandene Messunsicherheit ist.
Der Messbericht kann während der üblichen Dienstzeiten im Amt für Umweltschutz, Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13, Zimmer 414, eingesehen werden. Er steht außerdem ebenso wie die Messberichte der Jahre 2007, 2008 und 2010 auf den Internetseiten der Stadt Bayreuth unter www.bayreuth.de, Rubrik „Umwelt & Energie / Mobilfunk“ zum Download zur Verfügung.
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