Sternsinger aus Kirchröttenbach vertreten das Erzbistum Bamberg im Kanzleramt
Traditioneller Segen für die Bundeskanzlerin
(bbk) Zwei Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Walburga in Kirchröttenbach (Dekanat Neunkirchen am Sand) vertreten am Donnerstag, 5. Januar 2012, um 11 Uhr das Erzbistum Bamberg beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Das Quartett aus Kirchröttenbach hatte sich am Sternsinger-Wettbewerb der 54. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück.
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Angela Merkel empfängt die 108 kleinen Könige aus allen 27 Diözesen bereits zum siebten Mal. „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ heißt das Leitwort der kommenden Aktion, das Beispielland ist Nicaragua.
Eröffnung der Aktion in Mainz
Träger des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die 54. Aktion wird am Mittwoch, 28. Dezember in Mainz bundesweit eröffnet. 2.500 Mädchen und Jungen werden dazu erwartet.
Knapp 772 Millionen Euro, über 60.800 Projekte
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Knapp 772 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 60.800 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.
Bei der 53. Aktion zum Jahresbeginn 2011 sammelten die Mädchen und Jungen aus 11.622 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 41,8 Millionen Euro. Im Erzbistum Bamberg waren bei der Dreikönigsaktion 2011 insgesamt 372 Gruppen unterwegs und sammelten 1.257.231,95 Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.
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