B173 Ortsumgehung Lichtenfels – Kürzere Umlaufzeiten im Winterdiensteinsatz und Erhöhung der Verkehrssicherheit durch neue Bedarfsampel
Am Ende der Ausbaustrecke der Bundesstraße B173 der Ortsumfahrung Lichtenfels in Richtung Michelau, wurde Anfang dieser Woche eine neue Lichtsignalanlage in Betrieb genommen. Mit Hilfe der neuen Ampelanlage kann der Verkehr per Funk durch den Betriebsdienst kurzzeitig angehalten werden. Hierdurch wird ein sicheres Wenden für Winterdienstfahrzeuge ermöglicht und eine Zeitersparnis von ca. 30 min. bei der Umlaufzeit erreicht.
Im Zuge der Errichtung der Ampelanlage wurden gleichzeitig umfangreiche Markierungsarbeiten durchgeführt, um die vorhandenen Warnbaken ersetzen zu können, die bis dato der Verkehrsführung dienten. Weiterhin wurde der Fahrbahnteiler in Fahrtrichtung Lichtenfels erneuert und mit moderner LED-Technik ausgerüstet. Die durchgeführten Maßnahmen tragen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich bei.
Die Errichtung der Anlage wurde durch das Staatliche Bauamt Bamberg und die Straßenmeisterei Bad Staffelstein in Abstimmung mit der Polizei, dem Landratsamt Lichtenfels und der Deutschen Bahn AG koordiniert. Die Kosten der Ampelanlage betrugen rund 10.000 €.
Die durchgeführten Maßnahmen sind Ergebnis einer sogenannten Räumschleifenoptimierung im September dieses Jahres.
Die Winterdienst- Räumschleife umfasst in diesem Fall die Strecke der A73 von der Anschlussstelle Ebersdorf b. Coburg bis zur Anschlussstelle Breitengüßbach – Mitte sowie die B173 von der A73 Anschlussstelle Lichtenfels bis Ausbauende. Diese Räumschleife wird mit zwei Lkws betreut, wodurch beide Fahrstreifen gleichzeitig geräumt werden können, was zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit führt.
Von der BAB A 73 ankommende Räumfahrzeuge, die auch auf der 2-bahnigen B173 im Gespann im Räumeinsatz unterwegs sind, können so die Umlaufzeiten im Winterdienst möglichst gering halten. Durch die geschaffene Wendemöglichkeit können die Räumfahrzeuge sicher wenden um ihren Räumeinsatz in Fahrtrichtung Bamberg ohne Zeitverlust fortsetzen zu können. Bislang wurde das Teilstück der B173 durch zwei sich überschneidende Winterdienst-Schleifen abgedeckt. Durch das Fehlen einer Wendemöglichkeit im Bereich des Ausbauendes konnten jedoch bislang nicht beide Fahrspuren der B 173 gleichzeitig geräumt werden.
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