Erzbischof Schick wünscht sich verstärkten Dialog mit dem Judentum
Bamberger Oberhirte hofft auf gute Zusammenarbeit mit der neuen Rabbinerin
(bbk) Bambergs Erzbischof Ludwig Schick hat der am Mittwoch (23.11.11) in Bamberg ordinierten Rabbinerin, Antje Yael Deusel, einen gesegneten Dienst für ihre Gemeinschaft gewünscht. „Gerne bin ich Ihnen nicht nur heute, sondern auch in Zukunft verbunden“, schreibt Erzbischof Schick in einem Brief an die neue Rabbinerin. „Möge der jüdisch-christliche Dialog unter uns sowohl zum Wohl der uns Anvertrauten in Bamberg als auch für Friede und Gerechtigkeit, zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen in aller Welt fruchtbar geführt werden.“
Erzbischof Ludwig Schick erinnerte daran, dass das jüdische Volk dreimal am Tag das ‚Schema Jisrael, ’das jüdische Glaubensbekenntnis spreche. Auch bei den Christen sei das Glaubensbekenntnis eines der zentralen Gebete. Es gebe zwar unterschiedliche theologische Auffassungen, sagte Erzbischof Schick. Er freue sich aber auf eine gute Zusammenarbeit und einen fruchtbaren Dialog. Als Zeichen der Wertschätzung nahm Erzbischof Schick am Mittwoch an der Ordination von Antje Yael Deusel in der Bamberger Synagoge teil.
Neueste Kommentare