Großbrand in Zapfendorf äschert Stallungen ein
Etwa 350.000 Euro Schaden verursachte ein Großfeuer am frühen Samstagmorgen auf einem Bauernhof in Zapfendorf. Während ein Großaufgebot von Feuerwehren das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus weitestgehend verhindern konnte, wurden Stallungen und eine Scheune vollständig ein Raub der Flammen. Fünf Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Wie viele Tiere umkamen, steht derzeit noch nicht fest.
Gegen 3 Uhr hatten zufällig vorbeifahrende junge Leute den Brand im Dachstuhl der Scheune vom Auto aus gesehen. Sie alarmierten sofort die Feuerwehr und die betroffenen Bewohner des Bauernhauses, das mit den Scheunen und Stallungen zusammengebaut ist. Bis zum Eintreffen der etwa 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei brannten Scheune und Stall lichterloh. In den Stallungen waren etwa 60 Schweine, 30 Kühe und Kälber und zwei Pferde untergebracht. Die Eigentümer des Hofes versuchten zusammen mit den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern, alle Tiere aus den Stallungen zu treiben. Einigen gelang die Flucht ins Freie. Bislang steht aber noch nicht fest, wie viele Tiere in Flammen und Rauch starben oder eventuell durch anwesende Tierärzte eingeschläfert werden müssen. Zwei Feuerwehrleute und drei Helfer erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vor Ort durch Rettungsteams versorgt.
Das Großfeuer ist mittlerweile weitestgehend gelöscht, die Arbeiten der Feuerwehren aus den umliegenden Orten zur Bekämpfung von Glutnestern dauern an.
Beamte der Kriminalpolizei Bamberg ermitteln seit dem frühen Morgen am Brandort. Bislang ist die Brandursache noch völlig unklar, da ein Betreten der niedergebrannten Gebäude aus Sicherheitsgründen noch nicht möglich ist.
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