Ungewöhnliche Aktion des Diözesanmuseums in Bamberg

Abschließende „Live-Arbeiten“ am Kunstwerk: Schlusspunkt am Gemälde „Hunger in der Fülle“ im Rahmen der „Totentanz-Ausstellung“ im Diözesanmuseum

(bbk). Zu einer ungewöhnlichen Aktion lädt das Diözesanmuseum am Mittwoch, 23. November um 19.00 Uhr ein. Der Künstler Manfred Scharpf führt an seinem Gemälde an diesem Abend eine „Firnissage“ durch, das heißt er trägt eine schützende Schicht auf sein Kunstwerk auf. Dieser Vorgang wird durch Gedanken des Künstlers umrahmt.

„Ich freue mich, den Künstler Manfred Scharpf in unseren Räumen begrüßen zu dürfen,“ sagte der Leiter des Museums, Dr. Norbert Jung, „von dem auch die beiden Werke „Genesis, die sieben Tage von Tschernobyl“ und „Flüchtige Begegnung mit der Inspiration“ derzeit bei uns zu sehen sind, die für die Kirche St. Elisabeth Bamberg durch Spenden angekauft werden sollen.“

An den Sonntagen (außer 25.12.) um 14.00 Uhr wird jeweils eine Führung durch die Ausstellung „Vom Ende der Zeit. Totentanz im Wandel der Geschichte“ angeboten.

Wegen des großen Interesses ist die Totentanz-Ausstellung im Diözesanmuseum bis zum 8. Januar 2012 verlängert worden. Unabhängig davon ist in den Räumen des Diözesanmuseums vom 26. November 2011 bis 8. Januar 2012 während der Öffnungszeiten (Di-So 10-17 Uhr) die traditionelle Krippenausstellung zu sehen.