3,5 Millionen Euro Bundeszuschuss fürs Museumsprojekt Haus Wahnfried?

Als rundum gute Nachricht für Bayreuth wertet Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl jüngste Medienberichte, wonach der Bund offenbar beabsichtigt, für den Umbau und die Erweiterung des Richard-Wagner-Museums Bayreuth im kommenden Jahr rund 3,5 Millionen Euro bereitzustellen.

Jetzt gelte es aber zunächst einmal, die weiteren Haushaltsberatungen des Deutschen Bundestages abzuwarten. „Wenn die jetzt über die Medien bekannt gewordene Zusage des Bundes Bestand hat, ist das der letzte entscheidende Baustein im Finanzierungskonzept für das für Bayreuth so wichtige Museumsprojekt“, betont der Oberbürgermeister. Der große Einsatz gemeinsam mit MdB Hartmut Koschyk hätte sich dann gelohnt, so Dr. Hohl. Zur Werbung für das Projekt haben zwei Besuche in Berlin mit Ministergesprächen sowie Ortstermine mit den zuständigen Haushaltspolitikern während der Festspielzeit in Bayreuth stattgefunden.

Mit den verantwortlichen Stellen in Berlin werde man parallel zu den weiteren Haushaltsberatungen in engem Kontakt bleiben, um eine zügige Abwicklung des Bundeszuschusses zu gewährleisten und somit möglichst bald mit den Baumaßnahmen in und um Haus Wahnfried herum beginnen zu können.

Das mit einem Investitionsvolumen von über 14 Millionen Euro kalkulierte Museumsprojekt sieht neben der Sanierung von Haus Wahnfried auch einen Museumsneubau in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Wohnhaus von Richard Wagner vor. Geplant wird es nach europaweiter Ausschreibung vom renommierten Berliner Architekturbüro Staab.