Die oberfränkischen Schachtage 2012 bieten vier Tage Denksport pur

Organisatoren des Schachbezirks peilen mehr als 100 Teilnehmer im Turnierschach als Ziel an

Innerhalb von vier Tagen – vom 3. bis zum 6. Januar 2012 – gilt es, nicht weniger als 15 oberfränkische Meister zu küren. Alle Aktiven des oberfränkischen Bezirksverbandes sind dazu eingeladen, sich im Turnier- und Blitzschach zu messen.  Anmelden kann man sich bequem am heimischen PC – über ein Online-Formular.

Die Änderungen haben sich bewährt: Bei den Schachtagen 2011 hat der Bezirksverband manche Abläufe vereinfacht und alle Turniere allen Aktiven zugänglich gemacht. Das heißt konkret: Das „Quali-Turnier“ gehört sowohl im Turnier- als auch im Blitzschach der Erwachsenen der Vergangenheit an. Alle Teilnehmer spielen in einer Gruppe; es gibt kein eigenes Turnier mehr für spielschwächere Spieler. Jedes aktive Mitglied des Schachbezirks kann oberfränkischer Meister werden.

In den Jugendklassen bleibt grundsätzlich alles beim Alten; hier war ja das Mitspielen ohne Qualifikation schon immer möglich. Eine kleine Veränderung hat die Mitgliederversammlung des Schachbezirks beschlossen: Eine Zusammenlegung von Jugendklassen wird es nicht mehr geben; allenfalls U8 und U10 spielen – wie bisher – zusammen in einem Turnier.

Wie es bei vielen Schachturnieren inzwischen Standard ist, gibt es auch für „Schney 2012“ die Möglichkeit, sich online anzumelden. Im Internet steht ein Formular zur Verfügung, das man bequem am heimischen PC ausfüllen kann. Dazu müssen aber die Teilnehmer auch Sorge tragen, dass sie Startgeld und Übernachtungskosten rechtzeitig – für Voranmeldungen spätestens bis zum 12. Dezember – auf das Konto des Schachbezirks überweisen. Seit einigen Tagen sind die Voranmeldelisten offen.

Und damit steht schon jetzt fest: Sebastian Dietze vom SC Höchstadt/Aisch wird als einer der Favoriten ins Meisterturnier der Erwachsenen eingreifen. An ihm wird auf dem Weg zum Titel kein Weg vorbeiführen – auch nicht für den Titelverteidiger Igor Shashkin vom PTSV-SK Hof.

Die Erwachsenen kämpfen im Turnierschach um den „Karl-Heinz-Hein-Wanderpokal“. Diese aufwendig gestaltete, äußerst wertvolle Trophäe erinnert an den Gönner des oberfränkischen Schachs und langjährigen Bezirkskassier, Karl-Heinz Hein, der im Oktober 2009 verstorben ist. In den Pokal, den Heins Witwe Elke Hein-Bode gestiftet hat, ist das Konterfei des verdienten Schachfunktionärs eingraviert.

Bei der Turnierschach-Meisterschaft der Erwachsenen, die über sieben Runden geht, lockt ein gut bestückter Preisfonds. Gutscheine des Schachversands Ulrich im Gesamtwert von 400 Euro sind zu gewinnen. Damit auch nominell schwächere Spieler eine Chance auf einen Preis haben, gibt es sogenannte Rating-Preise für Teilnehmer aus bestimmten Spielstärke-Kategorien.

Alle Informationen und den kompletten Service zu Schney finden alle Interessierten im Internet:

http://www.schney2012.steffans-schachseiten.de/

Auf diesen Seiten werden auch während der Schachtage ständig aktuelle Ergebnisse, Tabellen, Fotos und Berichte abrufbar sein. Der Schachbezirk ist mit diesem Internet-Angebot – gestaltet von Klaus Steffan – führend in Bayern. Neben Klaus Steffan gehören auch Reiner Schulz, Wolfgang Siegert, Christoph Kastner, Alvin Krämer, Eugen Jahnke und Tom Carl zu den freiwilligen Helfern vor Ort. Die Aufgabe des Hauptschiedsrichters im Erwachsenen-Turnier übernimmt in bewährter Weise Ingo Thorn.

In Vorfreude auf bestens organisierte und stark besetzte Turniere kann es daher nur heißen: „Seid dabei in Schney!“ Die Organisatoren aus dem Schachbezirk peilen für die Meisterschaften im Turnierschach eine Zahl von mehr als 100 Teilnehmern an.

Jan Fischer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Schachbezirk Oberfranken