Bayreuther Logistikzentrum rückt näher
Auf dem Gelände der ehemaligen Markgrafenkaserne sind die Bagger angerollt – Abbrucharbeiten haben begonnen
Mit einem Logistikzentrum von insgesamt 265.000 Quadratmetern, das in den nächsten Monaten und Jahren auf dem ehemaligen Markgrafenkasernengelände entsteht, setzt die Stadt Bayreuth auf die zukunftsträchtige Logistikbranche. Bayreuth liefert mit dem direkten Anschluss an der Autobahn A9 und dem ehemaligen Kasernengelände die besten Voraussetzungen für einen Logistikstandort dieses Ausmaßes. Die ersten Abbrucharbeiten haben inzwischen begonnen.
Die Logistikbranche ist die drittstärkste Wirtschaftsbranche in der Metropolregion Nürnberg. Aus diesem Grund arbeitet die Stadt Bayreuth in Sachen Logistik auch mit Partnern in der Metropolregion zusammen: Gemeinsam mit den Städten Nürnberg, Hof, Bamberg und Kitzingen sowie dem Zweckverband „InterFranken“ hat Bayreuth im Frühjahr eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, auf deren Basis die geballte Logistikkompetenz in der Metropolregion vermarktet wird.
Um den Logistikstandort Bayreuth in der Region dauerhaft zu positionieren, sind jetzt erst einmal die Bagger gefragt, die in diesen Tagen auf dem Kasernengelände angerollt sind. Insgesamt acht Gebäude inklusive ehemaliger Bunker und 60.000 Kubikmeter umbauter Raum müssen in einem ersten Bauabschnitt abgerissen und 30.000 Quadratmeter Fläche in einen bebaubaren Zustand gebracht werden. Hauptsächlich betroffen von den Abrissarbeiten ist das Grundstück in der Mitte des Geländes. Denn dort wird bereits im Frühjahr 2012 Rewe Foodservice mit dem Bau seiner Hallen beginnen. Parallel dazu wird die neue Hauptzufahrtsstraße erschlossen, die wegen des zu erwartenden erhöhten Verkehrsaufkommens und der Nähe zum Kreisel weiter nach Osten verlegt wird.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt gemeinsam mit zwei Bayreuther Speditionen das Gelände der ehemaligen Markgrafenkaserne erworben, mit Rewe Foodservice ist 2011 ein weiterer Investor hinzugekommen, der seinen Bauabschluss für Herbst 2012 plant. Das heißt: Ab diesem Zeitpunkt werden nicht mehr nur die Bagger über das Gelände rollen, sondern auch die ersten LKW.
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