Weitere Erkenntnisse zur Detonation in Rugendorf
Ergänzung zur gemeinsamen Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken, der Staatsanwaltschaft Bayreuth und des Bayerischen Landeskriminalamtes
Zu der Detonation in dem Wohnhaus, bei der am Sonntagnachmittag ein 23-Jähriger ums Leben kam, gibt es zwischenzeitlich weiterführende Erkenntnisse. Die in der Wohnung des ums Leben Gekommenen aufgefundenen Gegenstände lassen nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen darauf schließen, dass es sich bei ihm um einen nicht organisierten Sympathisanten der regionalen rechten Szene handelt. Warum es zur Detonation kam, ist weiterhin ungeklärt. Eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Bayreuth und des Landeskriminalamtes Bayern prüfen hier unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bayreuth derzeit verschiedenen Möglichkeiten.
Im Zuge der Explosion kam es weiterhin am Sonntag gegen 20 Uhr in Wartenfels zur vorläufigen Festnahme eines 31-jährigen Bekannten des Getöteten. Da vermutet wurde, dass dieser ebenfalls im Besitz von Waffen oder Sprengstoff sein könnte, übernahm ein Sondereinsatzkommando diesen Zugriff. Die speziell für solche Einsätze ausgebildeten Beamten nahmen den jungen Mann in einer örtlichen Gaststätte fest. Im Anschluss erfolgte eine Durchsuchung seiner Wohnung. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt, der Mann befindet sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
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