"Status Quo" mit Special Guest "The Hooters" am 28.10.2011 in Bayreuth

„Guter Gegenwert für den Ticketpreis!“ (Francis Rossi) – Status Quo & The Hooters gemeinsam auf Tournee

Status Quo

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(thk) Zwei namhafte Live-Bands, von denen jede mit zahlreichen bekannten Liedern aufwartet, an einem Abend: Das garantiert die „Quid Pro Quo“-Tour, bei der Status Quo zusammen mit The Hooters vom 18. Oktober bis 2. November durch Deutschland reisen. Die britische Boogie-Rocklegende bietet dabei neben ihren Klassikern „Caroline“, „Down Down“, „Whatever You Want“, „Rockin’ All Over the World“ und „In The Army Now“ auch Songs der neuen Studio-CD „Quid Pro Quo“ (earMusic/Edel, VÖ: Juni). Ebenfalls für ein Hit-Set steht die US-amerikanische Vorgruppe: The Hooters. Diese verschmilzt Elemente aus Rock und Folk, ist durch „Johnny B“, „All You Zombies“, „Day By Day“ oder „And We Danced“ bestens bekannt. Sie bringt ebenfalls einen aktuellen Tonträger mit: Die EP „Five By Five“ beinhaltet fünf Stücke, darunter erstmals die Originalversion der von ihren Kreativ-Köpfen komponierten, aber durch die Interpretation anderer Künstler bekannt gewordenen Chartbreaker „Time After Time“ (Cindy Lauper) und „One Of Us“ (Joan Osbourne). Karten zu den Konzerten des Stimmungsgaranten-Paares kosten im Vorverkauf 41,50 bis 60 Euro (zzgl. Gebühren).

„Unsere neue CD, deren Titel ‚Ouid Pro Quo’ zugleich das Tourmotto ist, habe ich zusammen mit Mike Paxman produziert“, erzählt Francis Rossi (*29.5.1949). Unter seiner Regie haben Quo bereits “Under The Influence”, “Heavy Traffic” sowie “The Party Ain’t Over Yet” aufgenommen. “Wenn man wie wir einen klar definierten, erfolgreichen Stil hat“, gesteht er, „ist es als Komponist kein Leichtes, dieses Konzept fortzuführen und auch auf dem 29. Album noch interessant zu gestalten. Genau das ist mir aber ein großes Anliegen, der gelungene Spagat zwischen unserem Image und der Glaubwürdigkeit, aber dem Ganzen stets noch neue Aspekte abzugewinnen, weil die Zeit auch bei uns nicht stehen bleibt.“

Gute Gelegenheit für Francis Rossi, der als Sohn eines italienischen Eisverkäufers privat gerne Pavarotti sowie Opern hört, darauf hinzuweisen, dass er derzeit neben Rockmusik von Muse ein offenes Ohr speziell für Chartstaugliches von The Rembrandts oder Taylor Swift hat. Seine Vorliebe für Pop fließt immer in den Status-Quo-Sound ein, „der im positiven Sinne kommerziell sein soll“. Dass ihm und seinem Quartett dies gelingt, beweisen 73 Single-Veröffentlichungen seit 1968, von denen sich 22 in den englischen Top Ten platzierten – mehr als jeder andere Künstler bis heute! Nicht minder beeindruckend: Quo haben insgesamt über 118 Millionen Tonträger verkauft. Ein Grund für ihre Breitenwirkung ist die Tatsache, dass die Briten konstant auf Tour sind und als Partyband schlechthin gelten. Vor allem in Deutschland sind Francis Rossi (Leadgitarre/Gesang), Rick Parfitt (Rhythmusgitarre, Gesang), John ‚Rhino’ Edwards (Bass), Keyboarder/Gitarrist Andy Bown und Schlagzeuger Matt Letley regelmäßig zu Gast. „Für uns sind die Auftritte bei Euch“, offenbart der ebenso sympathische wie selbstkritische Londoner, „vergleichbar damit, als würden wir nach Hause kommen“.

Wie es sich zu solch einem Anlass gehört, wollen Quo für die anstehenden Shows einmal mehr „ein interessantes Live-Paket aus Alt und Neu schnüren, das möglichst vielen gefällt.“ Eingestimmt werden die Besucher durch The Hooters. Das 1980 in Philadelphia gegründete Quintett, bei dem Eric Bazilian (Gesang, Gitarre, Mandoline, Saxofon, Flöte) und Rob Hyman (Gesang, Hammondorgel, Akkordeon, Keyboard, Melodica) den Ton angeben, eroberte unter anderem mit „Johnny B.“, „Satellite“ oder „500 Miles“ die Charts. Dass The Hooters auf der Bühne ebenfalls eine Größe sind, beweist die Tatsache, dass sie vom renommierten Branchenblatt Billboard für die „Best Concert Performance“ ausgezeichnet wurden – Bühnen-Qualitäten, die auf dem Doppelalbum „Both Sides Live“ (2008) dokumentiert sind. Zu Germany hat die Formation übrigens eine solch enge Beziehung, dass sie für ihre aktuelle EP „Five By Five“ das Stück „Pissing In The Rhine“ – bis auf die Titel-Zeile – in Deutsch eingesungen hat!

„Die Kombination von The Hooters mit uns finde ich klasse“, stellt Quo-Boss Rossi abschließend fest. „Jede Gruppe spielt ein Hit-Set und gilt als starker Live-Act. Da bekommt der Kartenkäufer einen guten Gegenwert für sein Geld!“