"Macher gesucht": Marius Friedlein aus Burgkunstadt wird oberfränkischer Sieger
Marius Friedlein aus Burgkunstadt belegt im Finale den vierten Platz
Die Gewinner von Macher gesucht, der Nachwuchskampagne des bayerischen Handwerks stehen fest. Über 1400 Schülerinnen und Schüler hatten sich via Internet über die Internetseite www.lehrlinge-fuer-bayern.de beworben, um am 15. Oktober beim Finale in den Bavaria Filmstudios des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring dabei zu sein und einen der begehrten Hauptpreise zu gewinnen. Marius Friedlein aus Burgkunstadt belegte dort einen sehr guten vierten Platz und gewann einen roten Roller. Auf den drei ersten Plätzen landeten Jinny Trinks aus Oberbayern, Moritz Siegert aus Schwaben und Franziska Pfeuffer aus Unterfranken.
Insgesamt hatten sich 14 Jungen und Mädchen für das große Finale in den Fernsehstudios des Bayerischen Fernsehens in Unterföhring qualifiziert. Aus Oberfranken traten Michael Hübner aus Poxdorf und Marius Friedlein aus Burgkunstadt an.
Einen besonderen Eindruck hinterließen die Oberfranken mit ihren Werkstücken: Michael Hübner hatte einen fast zwei Meter großen multifunktionalen Katzen-Kratzbaum gefertigt, Marius Friedlein eine in mühevoller Kleinstarbeit geließte Mosaik-Gartentischplatte. „Den Tisch wollten mir schon viele abkaufen, aber der ist einfach unbezahlbar“, konterte er die Frage von Moderator Sebastian Winkler nach dem Wert seines Stückes.
Im Anschluß an die Vorstellungsrunde mussten die Finalisten die Jury von ihren Macher Qualitäten, ihrer Kreativität und ihrem handwerklichen Geschick überzeugen. So mussten sie in kürzester Zeit Handwerker mit typischer Arbeitskleidung und Werkzeug erkennen und sich merken, den Moderator malen und entscheiden, ob bestimmte Werkstoffe schwimmen oder nicht.
Die Jury bildeten der vor allem Jugendlichen aus pro 7 bekannte Moderator und Comedian Simon Gosejohann, Katrin Zeller, die Silbermedaillengewinnerin in Vancouver mit der Langlaufstaffel und Rupert Hutterer, Landesinnungsmeister des bayerischen Seiler- und Segelmacherhandwerks.
Die 3 Sieger erkämpften sich den Blick hinter die Kulissen einer internationalen Messe, den Besuch eines Motorsportrennens und die Teilnahme an der Fashion Week in Berlin.
Aber – und dies betonten auch der Vizepräsident des oberfränkischen Handwerks, Matthias Grassmann und der Vorsitzende der Bayerischen Handwerksjunioren, Jens Beland – alle 14 Finalisten dürfen sich als Sieger bezeichnen. „Schließlich haben sie sich gegen 1400 Konkurrenten durchgesetzt und wurden dafür mit der Teilnahme an einer Fernsehshow und mit vielen Sachpreisen belohnt. Ein roter Roller für den vierten Platz, das ist doch wirklich Super!“, so die Vertreter des oberfränkischen Handwerks.
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