CSU Forchheim: 25 Jahre Betriebsjubiläum "Schwarze Renate"
„Die Schwarze Renate, wie man sie in Stadt und Landkreis Forchheim auch mit Spitznamen betitelt, feierte in der Kreisgeschäftsstelle in der Nürnberger Straße ihr 25jähriges Dienstjubiläum“. Renate Reichelt arbeitet seit 09. September 1986 hauptberuflich für die CSU im Landkreis Forchheim und hat dabei so einiges erlebt.
In Stadt und Landkreis Forchheim ist sie bekannt wie ein „bunter Hund“; eigentlich eher wie ein „schwarzer Hund“. Die Rede ist dabei von der „Schwarzen Renate“, Renate Reichelt (54) aus Forchheim. Seit 09. September 1986 ist sie nun im CSU-Abgeordnetenbüro tätig. „Eigentlich war anfänglich nur geplant, dass ich übergangsweise nur übergangsweise für die CSU arbeite; dann wurden aber 25 Jahre daraus“, erzählt Renate Reichelt selbst.
Gut erinnerte sich noch an ihre Anfänge im Abgeordnetenbüro, damals noch für Landtagabgeordneten Walter Hofmann; danach stand und steht sie jetzt immer noch in Diensten von MdL Eduard Nöth. Ursprünglich hatte Renate Reichelt einmal bei der Firma Siemens gelernt, dort ihr Diplom als Sekretärin gemacht. Später folgten berufliche Stationen wie das Ingenieurbüro Eismann, die Gemeindeverwaltung Heroldsbach, der Erlebnispark Schloss Thurn und anschließend ging es fünf Jahre in die „Babypause“; danach wurde sie dann von Walter Hofmann in sein Abgeordnetenbüro geholt; ihre berufliche Tätigkeit für die CSU begann. Seit 1997 ist sie zudem noch als Kreisgeschäftsführerin der CSU im Kreisverband Forchheim tätig.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der CSU-Geschäftsstelle lobte MdL Eduard Nöth Renate Reichelt als die „gute Seele“ der CSU, die alles zusammenhalte. Sie sei zuverlässig und diskret; Eigenschaften die diese Position erfordere und die die Jubilarin vereine. Er dankte im Namen der CSU-Familie. CSU Kreisvorsitzender Udo Schönfelder bezeichnete die Jubilarin als das Langzeitgedächtnis des CSU-Kernvorstandes und als liebenswerte und fachkompetente Persönlichkeit. Insgesamt hat die „Schwarze Renate“ in ihrer 25jährigen Tätigkeit für die CSU mit Otto Ammon, Walter Hofmann, Eduard Nöth und jetzt Udo Schönfelder als CSU-Kreisvorsitzende zusammengearbeitet; Kreisgeschäftsführer waren es vor ihr Dieter George, Gerold Braunreuther, Adam Martin und Hans Schorr; seit 1997 hat sie das Amt als CSU-Kreisvorsitzende inne.
Im Rahmen ihrer 25jährigen Tätigkeit hat Renate Reichelt so einiges kurioses erlebt, denkt gerne an das vergangene Vierteljahrhundert zurück und möchte die Zeit nicht missen. Zu den erlebten Highlights während ihrer Bürotätigkeit zählte unumstritten auch der Buttersäureanschlag auf die damalige CSU-Geschäftsstelle im Jahr 1990. Reichelt erinnert sich zurück: „Das war damals noch in der alten CSU-Geschäftsstelle in der Nürnberger Straße 11 a“. „Da wurde nachts ein Fenster der Geschäftsstelle von Unbekannten mit einem Pflasterstein eingeworfen und ein Gefäß mit schrecklich stinkender Buttersäure in die Räumlichkeiten geworfen. „Das hat tagelang widerlich nach Erbrochenem gestunken“, erinnert sich die 54jährige. „Immer wieder wurden damals auch die Außenwände der CSU-Geschäftsstelle mit linken Parolen beschmiert“, fügt sie hinzu.
„Besonders kurios war aber die Besetzung der Geschäftsstelle in der Mitte der 90er Jahre“, erzählt sie. „Da war gerade eine Änderung im Asylgesetz, da kamen zu den Geschäftszeiten vier Leute und besetzten das Abgeordnetenbüro“, schmunzelt die Kreisgeschäftsführerin. „Es war damals eine total unangenehme und bedrohliche Situation für mich; aber ich habe mir nichts anmerken lassen, habe einfach weiter gearbeitet“, so Reichelt. Abrupt beendet wurde die Besetzung schließlich, als die verdutzten Besatzer von Reichelt Büroarbeit zugewiesen bekamen. „Die waren total perplex und sind dann verschwunden“, witzelt Reichelt.
„Die Arbeit ist total interessant und abwechslungsreich; man weiß nie was als Nächstes passiert“, schwärmt die Jubilarin noch heute von ihrem Job. Die CSU Forchheim und Renate Reichelt gehören einfach unzertrennlich zusammen. „Meine Bindung zur CSU länger hat länger gehalten, als meine zwei Ehen“, sagt die zweifache Mutter stolz. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem neben den Bürotätigkeiten, das Organisieren von Veranstaltungen und Wahlkämpfen, die Terminplanung, sowie die überörtliche Koordination von Veranstaltungen für die der Geschäftsstelle der angeschlossenen CSU-Ortsverbände.
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