24-Stunden-Ausbildung in Leutzdorf – Einsatz in Oesdorf
Das gesamte Einsatzspektrum war bei der diesjährigen 24-Stunden-Ausbildung von den Helferinnen und Helfern des THW Forchheim gefordert. Am Freitag abend hatte das THW in Leutzdorf sein Lager aufgeschlagen, um am Samstag früh mit den Einsatzübungen zu beginnen. Parallel hatten die Bergungs- und Fachgruppen des THW verschiedenen Einsatzszenarien zu bewältigen. So galt es eine Löschwasserversorgung über eine längere Strecke aufzubauen (in Zusammenarbeit mit den Kameraden der FFW Leutzdorf), zwei an einem steilen Abhang abgestürzte Personen zu bergen, eine Ölsperre in die Wiesent einzuziehen sowie für die Bergungstaucher angenommene Unter-Wasser-Montagearbeiten im Freibad Ebermannstadt durchzuführen.
Nach dem Mittagessen folgte die zweite Übungsrunde. Während die Taucher mit Unterstützung der anderen Fachgruppen Diebesgut in der Wiesent suchen mussten, hatten die Bergungsgruppen einen spektakulär in Szene gesetzten Verkehrsunfall zu bearbeiten. Zwei Pkw waren nach einer Kollision ineinander verkeilt in der Böschung zum liegen gekommen und drohten jeden Moment abzurutschen. Eine Person war unter den Fahrzeugen eingeklemmt, die zweite Person in einem der Autos.
Nachdem die Helfer die Fahrzeuge mit Keilen und der Seilwinde des GKW I gegen das Abrutschen gesichert hatten, wurden die Wracks mit Hebekissen angehoben, um die eingeklemmte Person zu befreien. Für die schonende Bergung der anderen Person im zweiten Pkw wurden mittels akkubetriebener Schere und Spreizer das Dach entfernt.
Zum Abschluss der 24-Stunden-Ausbildung gab es am späten Nachmittag noch einen richtigen Einsatz, als das THW Forchheim zur Unterstützung der Feuerwehren zu dem Großbrand in Oesdorf gerufen wurde.
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