Lichtinstallation: "Forchheim im Licht der Geschichte"
Am 10. November 911 wurde in Forchheim Konrad I. zum ostfränkischen König erhoben – Anlass für ein ganz besonderes Lichtereignis
Unter der Regie des Coburger Designforums Oberfranken e.V. und mit finanzieller Unterstützung der Oberfrankenstiftung installieren im November Studenten für Innenarchitektur und Design der Hochschule Coburg rund um die St. Martinskirche, den Konradbrunnen, das Rathaus und die Kaiserpfalz Lichtakzente, die die besondere Architektur der Forchheimer Altstadt mit ihren geschichtsträchtigen Gebäuden betonen werden. MdL Thorsten Glauber, der durch seine Verbindung zur Hochschule Coburg das Projekt nach Forchheim holen konnte: „Licht hat in der Architektur eine besondere Bedeutung, denn Unwesentliches verschwindet im Dunkel und Wesentliches wird hervorgehoben. Ganze Stadtviertel können durch die richtige Beleuchtung aufgewertet werden.“
Die bisher u. A. in Goldkronach, Buttenheim, Kronach Seßlach, Thurnau und Lichtenfels ausgeführten Lichtinstallationen haben sowohl die Bewohner als auch die vielen Besucher begeistert. Glauber: „Die alten Stadtzentren, die heute so viel von ihrer früheren Bedeutung verloren haben, werden durch die ganz besondere Beleuchtung wieder zum Mittelpunkt.“ Die Erfahrungen mit den nach den Veranstaltungen z. T. dauerhaft übernommenen Lichtkonzepten zeigen: Die Innenstädte wurden wieder belebt, die Bevölkerung fühlt sich wohl und Handel, Gastronomie und Tourismus profitieren spürbar davon. Die Möglichkeit zur Energieeinsparung durch modernste Technik ist ein erwünschter Nebeneffekt.
„Forchheim im Licht der Geschichte“ wird am 12.11.2011 nach Einbruch der Dunkelheit in der Kaiserpfalz eröffnet. An diesem Abend sowie am folgenden Wochenende wird der technische Leiter des Projekts die Besonderheiten der Lichtinstallationen erklären. Über die Dauer von 9 Tagen werden die ausgewählten Objekte beleuchtet und können besucht werden.
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