Jungen Liberale Kreisverband Forchheim: Vereinte Kräfte sind gefragt
Franken ist nach wie vor ein Schwerpunkt rechtsextremistischer Aktivitäten – das ist aus der Fachtagung des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung in Nürnberg hervorgegangen. Nun gilt es, diese Wahrheiten zu akzeptieren und dem Problem des Rechtsextremismus gerade auch im Landkreis Forchheim adäquat mit vereinten Kräften zu begegnen, so der Kreisverband der Jungen Liberalen (JuLis) in einer Pressemitteilung. „Gemäß Auskunft des Verfassungsschutzes Bayern gibt es im Landkreis Forchheim keine linksextremen Vorkommnisse, das sollte für die Bündnisarbeit der zwei bestehenden Bündnisse im Landkreis festgehalten werden.“, so der Kreisvorsitzende Patrick Schroll.
Aufgrund dieser klaren Tatsachen erhoffen sich die JuLis eine parteiübergreifende Zusammenarbeit. „Das bereits seit Jahren bestehende Bündnis gegen Rechtsextremismus bietet hierfür den optimalen Rahmen. Ein Zusammenschluss beider Bündnisse wird dem tatsächlichen Problem gerecht“, so das Vorstandsmitglied Christoph Dötzer.
„Es steht natürlich ganz außer Frage, dass die Jungen Liberalen jegliche Art von Extremismus verurteilen – wir wollen aber für unseren Landkreis die Kräfte für das aufwenden, was auch wirklich existiert“, so Schroll. Deshalb sind die JuLis den Bündnis gegen Rechtsextremismus vor Monaten beigetreten. „Für Phantomprobleme haben wir weder Zeit noch Kraft und außerdem läuft man damit Gefahr, den Ernst der Lage zu unterschätzen“, sagt der Kreisvorsitzende Schroll abschließend.
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