Forchheimer Siedlergemeinschaft kürte Weinkönigin

Bernd Uttenreuther (Präsident Närrische Siedler), ganz rechts Vorstand der Siedler Lichteneiche Uwe Brandl, Franz Streit und Christine Pieger

Bernd Uttenreuther (Präsident Närrische Siedler), ganz rechts Vorstand der Siedler Lichteneiche Uwe Brandl, Franz Streit und Christine Pieger

Premiere in der Vereinsgeschichte der Närrischen Siedler Lichteneiche Forchheim und der Siedlergemeinschaft Lichteneiche Forchheim: Die beiden Vereine veranstalteten am vergangenen Samstag ihr erstes gemeinsames Weinfest und kürten gleich eine eigene Weinkönigin. Im vollbesetzten Festzelt am Siedlerheim wurde Christine I. (Christine Pieger aus Forchheim) zur ersten Weinkönigin gekürt.

So richtig kann Christine Pieger  aus Forchheim noch gar nicht fassen, dass sie soeben zur Weinkönigin gekürt ist. Noch vor einer Viertelstunde hatte sie ahnungslos im Publikum gesessen und nie im Traum daran gedacht, dass sie 15 Minuten später nun zur ersten Weinkönigin der beiden Forchheimer Vereine gekürt zu werden. Auf die Frage, wie man sich als „frischgebackene Weinkönigin fühlt“, meinte die fast sprachlose Weinhoheit: „Schreib einfach was du meinst“. „Eigentlich wollte ich nur gemütlich das eine oder andere Gläschen Wein trinken, dass der Abend als Weinkönigin ändert, dass hätte ich mir nicht träumen lassen“, so Christine Pieger.

Die drei Kandidatinnen Christine Pieger, Christine Schütz und Herta Orusin, die allesamt aus dem Publikum mehr oder weniger freiwillig auf die Bühne geholt wurden, mussten sich den kniffligen Fragen von Bernd Uttenreuther – Sitzungspräsident der Närrischen Siedler Lichteneiche – stellen. Wie nennt man einen Weinkellner im Fachjargon? Wieviel Prozent aller Weine werden in Deutschland über den Supermarkt vertrieben? Bei welcher Temperatur sollte ein junger Rotwein getrunken werden? – Fragen über Fragen auf die es galt eine Antwort zu finden.

Am Ende hatte dann Christine Pieger, Mitarbeiterin der Sparkasse Forchheim, die „Nase vorne“ und wurde zur ersten Weinkönigin gewählt. Die Krönung der neuen Forchheimer Weinhoheit nahm Bürgermeister Franz Streit vor, der gegen 22 Uhr, extra für die Krönungszeremonie seinen gemütlichen Fernsehabend auf seinem heimischen Sofa unterbrach und die in das Festzelt der Siedler kam. Faschingspräsident Bernd Uttenreuther formulierte zuvor die Saalwette, ob es denn gelinge, den Bürgermeister der Stadt Forchheim, Franz Streit, auch noch zur späten Stunde zu aktivieren. Uttenreuther gewann seine Wette. Um kurz nach 22 Uhr marschierte Streit unter dem tosenden Beifall mit musikalischer Begleitung dann in das Festzelt ein.  „Wenn wir die Siedler rufen sind sie immer für uns da; also ist es nur selbstverständlich, dass man so einen Spaß mitmacht“, so Streit. Die Regentschaft von Christine I. dauert nun genau ein Jahr, nämlich bis im nächsten Jahr im September eine neue Weinkönigin das Zepter übernimmt.