Leserbrief: Es lebe die deutsche Gastfreundschaft – oder Kritik am Boykott vs. Kritik an der Kritik …
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich darf ergänzend aufzeigen, dass Rote und Grüne Bundestagsabgeordnete – von den Linken gar nicht zu reden – den Besuch unseres Papstes in inakzeptabler Form untergraben haben, dies mit Vorankündigung. Sicherlich hat jeder Bundestagsabgeordnete das Recht und die Freiheit, in dieser Art zu handeln und den gebotenen Respekt einem hohen Repräsentanten und Gast gegenüber missen zu lassen.
Es muss dann allerdings nicht verwundern, wenn hier deutlich und konsequent der Spiegel vorgehalten wird und gezeigtes Verhalten – bzw. Fehlverhalten – kritisiert wird. Dies mag nicht jedem aus dem linken Lager gefallen.
Gerade diese, die sich getroffen fühlen, sollten sich jedoch Gedanken machen, über nachfolgende Positionierungen:
Rolf Schwanitz, ein Sprecher der „Laizisten in der SPD“, hofft, dass mindestens jeder dritte SPD-Abgeordnete lieber zur Anti-Papstdemo geht, als zu Benedikt XVI. in den Bundestag.
„Ich bin dagegen, dass der Papst im Bundestag redet“, sagte der Grüne MdB Hans-Christian Ströbele der „Mitteldeutschen Zeitung“ von Donnerstag. „Der Papst hat keine besonderen Verdienste, dass er von den Vertretern des deutschen Volkes geehrt werden sollte.“
Es lebe die deutsche Gastfreundschaft!
Udo Schönfelder
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