Domdekan Herbert Hauf und Domkapitular Günter Raab gehen in den Ruhestand
Verabschiedung von Erzbischof Ludwig Schick im Rahmen eines Gottesdienstes
(bbk) Zwei Domkapitulare des Erzbistums Bamberg gehen Ende September in den wohlverdienten Ruhestand. Erzbischof Ludwig Schick verabschiedet Domdekan Herbert Hauf und Domkapitular Günter Raab am Dienstag, 20. September um 8.00 Uhr im Dom im Rahmen eines Pontifikalgottesdienstes.
Domdekan Prälat Herbert Hauf wurde in Nürnberg geboren und empfing am 6. März 1966 das Sakrament der Priesterweihe. Zunächst führte ihn seine berufliche Laufbahn in die Schule. Hauf war Religionslehrer an der städtischen Realschule in Bamberg, am Eichendorff-Gymnasium und am Maria-Ward-Gymnasium Bamberg.
1984 wurde Hauf ins Domkapitel gewählt und vom damaligen Erzbischof Elmar Maria Kredel mit der Leitung der Hauptabteilung Schule und Religionsunterricht beauftragt. Seit dem 1. April 1996 war Hauf Stellvertreter des Generalvikars und erzbischöflicher Finanzdirektor. Seit 2005 leitete er die Hauptabteilung Finanzen und Vermögen.
Nach dem Ausscheiden von Generalvikar Alois Albrecht aus dem Domkapitel wurde Hauf am 25. April 2006 zum neuen Domdekan gewählt. Dieser beruft die Sitzung des Metropolitankapitels ein, bereitet diese vor und vollzieht die Beschlüsse. Papst Johannes Paul II. ernannte Hauf am 10. Juni 1993 zum Päpstlichen Ehrenprälaten.
Domkapitular Dr. Günter Raab wurde in Bamberg geboren und studierte in Rom. Das Sakrament der Priesterweihe empfing er am 10. Oktober 1966 in Rom. Raab war zuletzt Leiter der Hauptabteilung Seelsorge und Stellvertreter des Generalvikars.
Im Anschluss an die Priesterweihe war Raab als Aushilfspriester in Ullstadt (Dekanat Neustadt a. d. Aisch) und als Kaplan in Neustadt an der Aisch tätig. Im Herbst 1969 kehrte Raab nach Rom zurück, um dort im Fach Kirchenrecht zu promovieren.
Anschließend war Raab zwei Jahre Kaplan in Lauf an der Pegnitz, ehe er Ende 1977 von Erzbischof Elmar Maria Kredel zum Domvikar, Domprediger und Richter am Metropolitangericht ernannt wurde. Von 6. April 1981 bis 31. Dezember 2008 war der scheidende Domkapitular außerdem Notar des Erzbischöflichen Ordinariats. Zudem war er von 1. Oktober 1984 bis 31. August 1991 Pfarradministrator von Wachenroth.
Am 1. April 1990 wurde Raab zum Domkapitular ernannt. Er war in der Folgezeit unter anderem Leiter der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit und Leiter der Abteilung Ökumene im Seelsorgeamt. Seit 1. Februar 1994 leitete er das Seelsorgeamt. Raab war zudem Geistlicher Begleiter des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Bamberg.
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